Ermittlungen zu Fünfjähriger: Akte beschlagnahmt und Hausdurchsuchung
Die Patientenakte des vernachlässigten fünfjährigen Mädchens aus Eberswalde liegt nun bei der Staatsanwaltschaft. Auch das Haus der Mutter wurde durchsucht.
Potsdam/Eberwalde - Im Fall des vernachlässigten Mädchens in Eberswalde hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die Patientenakte des Kindes beschlagnahmt. Jetzt sei geplant, das Kind zu begutachten, sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. Außerdem habe es eine Hausdurchsuchung bei der Mutter gegeben. Mit dem Jugendamt stehe die Staatsanwaltschaft weiter in Kontakt.
Das Jugendamt des Kreises Barnim hatte das fünf Jahre alte Mädchen im Dezember in Obhut genommen, nachdem eine Familienhilfe gerichtlich erwirkt worden war. Der Kreis sprach von Anzeichen von Unterernährung und Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten. Das Jugendamt versuchte demnach seit 2017, der Familie zu helfen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der Misshandlung von Schutzbefohlenen gegen unbekannt eingeleitet.
Die "Märkische Oderzeitung" hatte berichtet, das Mädchen habe jahrelang kein Tageslicht gesehen und solle mindestens zwei Jahre auf sich allein gestellt gewesen sein. Der Landrat hatte dies nicht bestätigt und auf den ausstehenden Krankenhausbericht verwiesen.
Dorit Koch dpa
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