Erneutes Aus für Kai Buchmann: Auch Red Hawks Potsdam trennen sich von dem Basketballtrainer
Kai Buchmann wollte die Baskteballer der Red Hawks Potsdam mit einer "Bayern-München-Mentalität" schnell groß machen. Doch für ihn geht es nun nicht mehr in dem Club weiter. Bereits vor zwei Monaten wurde er bei einem anderen Verein freigestellt.
Basketballtrainer Kai Buchmann wurde zum zweiten Mal binnen zwei Monaten von einem Amt entbunden. Nachdem er bereits Anfang November als Chefcoach des mittelmärkischen Zweitligisten TKS 49ers freigestellt worden war, trennte sich nun auch Oberliga-Spitzenreiter Red Hawks Potsdam, wo er Trainer, sportlicher Leiter und Vorstandsmitglied war, von ihm. „Unterschiedliche Philosophien zur Erreichung der gesetzten Ziele“ seien ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen, teilte der Club am Dienstag mit.
In der Erklärung kam auch Buchmann selbst zu Wort: Das Projekt bei den Red Hawks sei „ein Traum“ von ihm gewesen, heißt es. „Ich werde weiter mit all meiner Liebe für den Basketball brennen und schauen, wohin es mich nun zieht.“
Das Saisonziel der "Roten Falken" bleibt unverändert
Im Sommer 2019 waren die „Roten Falken“ von einer Abteilung des SV Babelsberg 03 zu einem eigenständigen Verein geworden. Buchmann hatte die Vision, den Club mit einer „Bayern-München-Mentalität“ schnell groß machen zu wollen. Parallel dazu übernahm er das Traineramt bei den 49ers aus Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf. Die Doppelmission scheiterte schnell. Jetzt auch sein Aus in Potsdam. Laut Red Hawks bleibt das Saisonziel aber unverändert: Aufstieg in die 2. Regionalliga, wo bereits Potsdams aktuelle Nummer eins im Basketball – der USV – spielt.
Wer die Trainernachfolge bei den Hawks antritt, ist noch offen. Als sportlicher Leiter fungiert fortan Sebastian Mozelewski, der seit Beginn der Saison nah am Team und den Strukturen des Clubs gearbeitet habe, wie in der Pressemitteilung erklärt wird. Außerdem heißt es: Neben der ersten Männermannschaft als Aushängeschild stünden der "verantwortungsvolle Aufbau der Jugendarbeit" sowie "weitere spannende Projekte" im Fokus.
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