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Brennende Fahrzeuge eines Konvois in Nordwestsyrien.
© Georges Ourfalian/AFP

Krieg in Syrien: Türkei meldet Beschuss von YPG-Konvoi nahe Afrin

Die türkische Armee hat eigenen Angaben zufolge auf 30 bis 40 Fahrzeuge mit Waffen und Munition südöstlich der Stadt Afrin gefeuert. Die Kurdenmiliz YPG sprach von einem Zivilistenkonvoi.

Die türkischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben einen Konvoi der Kurdenmiliz YPG in Nordwestsyrien beschossen. Die Armee habe auf 30 bis 40 Fahrzeuge etwa 15 Kilometer südöstlich der Stadt Afrin gefeuert, teilte das Militär in der Nacht zum Freitag mit. Die Fahrzeuge hätten Waffen und Munition transportiert. Damit widersprach die Armee kurdischen Angaben, wonach es sich bei dem Konvoi um Zivilisten aus verschiedenen Teilen Nordsyriens handelte, die zur Unterstützung der Bevölkerung in die Stadt gekommen seien.

Die türkische Armee betonte, Ziel des Beschusses seien Milizen gewesen. Das Militär habe „wie immer“ Rücksicht genommen, damit keine Zivilisten zu Schaden kommen.

Die Türkei hatte am 20. Januar eine Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in der nordsyrischen Region Afrin gestartet. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und damit als Terrororganisation. Berichte über getötete Zivilisten in der Afrin-Offensive bestreitet die Türkei.

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