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Rick Scott muss noch um den Sieg bei den Midterms 2018 bangen. Das Wahlergebnis ist knapp.
© REUTERS

Enges Rennen bei Midterms: Trump wittert Wahlbetrug in Florida - Klage ist eingereicht

Der US-Präsident spricht angesichts des knappen Ergebnis in Broward und Palm Beach von Korruption: Florida hätte klar für den Republikaner Rick Scott gestimmt.

Angesichts des äußerst knappen Rennens bei den Midterms zwischen dem republikanischen und dem demokratischen Senats-Kandidaten im US-Bundesstaat Florida hat Präsident Donald Trump den Vorwurf des Wahlbetrugs erhoben. "Die Behörden untersuchen einen anderen großen Korruptionsskandal in Verbindung mit der Wahlfälschung bei der Auszählung in Broward und Palm Beach", schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Florida hat für Rick Scott gestimmt!"

Das Wahlgesetz fordert eine erneute Auszählung

Im Verlauf der Auszählung war der Vorsprung des republikanischen Kandidaten und derzeitigen Gouverneurs von Florida, Rick Scott, gegenüber dem Demokraten Bill Nelson auf 0,22 Prozent der Stimmen geschrumpft. Nelson sitzt derzeit als Senator für Florida im Kongress. Die Ergebnisse sind noch nicht endgültig, allerdings verlangt das Gesetz in Florida eine erneute Auszählung der Stimmen, falls der Abstand weniger als 0,5 Prozent beträgt.

Scott gab am Donnerstag bekannt, dass er gegen zwei Vertreter der Wahlbehörde Klage eingereicht habe. Nach dem deutlichen Rückgang seines Vorsprungs im Verlauf der Auszählung gehe er von Betrugsvorfällen aus. "Jeder Bürger Floridas müsste besorgt sein, dass es ungezügelten Betrug bei den Auszählungen von Palm Beach und Broward geben könnte", sagte er. (AFP)

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