Medienbericht: Spaniens Ministerpräsident Sanchez erwägt Neuwahl
Am Mittwoch droht Sanchez aber eine Niederlage im Parlament bei der Abstimmung über den Haushalt 2019. Zu vorgezogenen Neuwahlen könnte es im April kommen.
Spaniens linker Ministerpräsident Pedro Sanchez erwägt laut einem Agenturbericht ein Vorziehen der Parlamentswahl. Dafür habe er den 14. April ins Auge gefasst, meldete die staatliche Nachrichtenagentur EFE am Montag unter Berufung auf nicht näher genannte Personen in der Regierung. Diese wollte sich zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Eigentlich steh die Wahl erst für 2020 an. Am Mittwoch droht Sanchez aber eine Niederlage im Parlament bei der Abstimmung über den Haushalt 2019.
Er und seine sozialdemokratische PSOE verfügen über keine eigene Mehrheit, sondern nur über rund ein Viertel der Sitze. Sanchez stützt sich auf die linkspopulistische Partei Podemos sowie zwei separatistische Parteien aus Katalonien. Ohne Unterstützung der katalanischen Separatisten, die Gespräche über die Loslösung ihrer Region von Spanien verlangen, dürfte er die Abstimmung verlieren. (Reuters)