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Thorsten Schäfer-Gümbel, stellvertretender SPD-Vorsitzender.
© Fredrik von Erichsen/dpa

SPD-Vize: Schäfer-Gümbel fordert Bündnis von Autoindustrie und Staat

Um möglichst viele Jobs in Deutschland zu sichern, rät SPD-Vize Schäfer-Gümbel dazu, E-Autos vollständig made in Germany produzieren zu lassen.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat eine enge Zusammenarbeit von Autoindustrie und Staat zur Rettung von Arbeitsplätzen am Standort Deutschland gefordert. "Die Veränderung in der Automobilindustrie wird eine gewaltige Kraftanstrengung in den nächsten Jahren erfordern", sagte er dem Tagesspiegel mit Blick auf den Umstieg vom Verbrennungs- zum Elektromotor.  

Um möglichst viele Jobs hierzulande zu sichern, "müssen wir dafür sorgen, dass E-Autos vollständig Made in Germany produziert werden". Es gelte, die komplette Wertschöpfungskette des E-Autos in Deutschland aufzubauen, sagte Schäfer-Gümbel. Da bei der Batterie die Wertschöpfung am größten sei, "brauchen wir eigene Batteriefertigung für die heimische Automobilwirtschaft und zwar nicht erst in zehn Jahren sondern zeitnah". 

Dazu seien Investitionen in Forschung und Entwicklung und in den Ausbau der Infrastruktur notwendig. Staat und Industrie dürften nicht länger den jeweils anderen für zuständig erklären, wenn es um den Ausbau der Elektromobilität gehe. "Das kann nicht so blieben, denn so gefährdet man den Standort."

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