Spanien: Ministerpräsident Sánchez setzt für 28. April Neuwahl an
Seine Minderheitsregierung scheiterte mit dem Haushaltsentwurf. Jetzt zieht Spaniens Premier Sánchez die Konsequenzen.
In Spanien wird am 28. April ein neues Parlament gewählt. Das kündigte der sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez am Freitag in Madrid an. Hintergrund ist das Scheitern des Haushaltsentwurfs der Regierung für 2019 im Parlament.
Sanchez und seine Partei PSOE verfügen über keine eigene Mehrheit, sondern nur über rund ein Viertel der Sitze. Der Regierungschef, der seit Juni 2018 im Amt ist, stützte sich bislang auf die linkspopulistische Partei Podemos sowie auf zwei separatistische Parteien aus Katalonien. Diese beiden verweigerten ihre Zustimmung zum Etat-Entwurf für Spanien. (Reuters)