Schutz vor Coronavirus: Mehrheit trägt weiter freiwillig Masken in Innenräumen
Die Maskenpflicht gilt nur noch an bestimmten Orten. Aber einer Umfrage zufolge nutzen 58 Prozent der Deutschen weiter auch in Geschäften den Mund-Nasen-Schutz.
Die Mehrheit der Bevölkerung nutzt trotz des Wegfalls der Maskenpflicht weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz in öffentlichen Innenräumen. 58 Prozent tragen beispielsweise in Geschäften nach wie vor eine Maske zum Schutz vor dem Coronavirus, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervorgeht. 19 Prozent verzichten auf eine Maske, 23 Prozent tagen sie „hin und wieder“.
Mehr als zwei Drittel der Befragten (70 Prozent) gaben zudem an, dass sie sich bei ihrer Entscheidung eine Maske zu tragen, nicht von anderen Personen beeinflussen ließen. Nur bei 8 Prozent habe dieser Faktor einen Einfluss auf ihre Entscheidung. Gelegentlich lassen sich 21 Prozent vom Verhalten anderer in dieser Frage beeinflussen.
Am 3. April waren durch das geänderte Infektionsschutzgesetz zahlreiche Auflagen weggefallen. Eine Maskenpflicht ist fast bundesweit nur noch in Praxen, Pflegeheimen, Kliniken, Bussen, Flugzeugen und Bahnen sowie Tests beispielsweise in Schulen möglich.
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Das Robert Koch-Institut (RKI) forderte die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, auch über die Feiertage verantwortungsvoll zu handeln. „Unser Verhalten bestimmt das Pandemiegeschehen“, lautete ein RKI-Tweet. Deshalb gelte auch an den Feiertagen: bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben, Infektionsschutzmaßnahmen einhalten, weiter Maske tragen und Rücksicht auf Risikogruppen nehmen.
Auch am Freitag sank die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erneut. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 1001,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1015,7 gelegen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 156.864 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 175.263 Ansteckungen. (dpa)