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Der Comedian Mario Barth im Jahr 2011 zum Abschluss der Stadiontour im Olympiastadion in Berlin.
© Wolfgang Kumm dpa/lbn

Polizeieinsatz wegen Maskenpflicht: Comedian Mario Barth wird aus ICE geworfen

Für ein Live-Video auf Social Media nahm der Comedian seine Schutzmaske ab. Der Zugbegleiter rief deshalb die Polizei.

Auch wenn in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens in Deutschland die Maskenpflicht aufgehoben wird, so gilt sie doch noch im öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Wegen der Missachtung dieser Regel wurde der Berliner Comedian Mario Barth am Samstag von einer Zugfahrt ausgeschlossen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung.

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Nach Informationen der Zeitung war der Comedian mit zwei Freunden in einem Fernzug bei Frankfurt unterwegs und postete von dort aus ein Live-Video bei Facebook. Hierzu habe er seine Schutzmaske abgesetzt. Das ist laut Corona-Schutzverordnung der Deutschen Bahn nur zum Essen und Trinken erlaubt.

Der Zugbegleiter im ICE habe den Comedian darauf hingewiesen, anschließend soll es zu einem heftigen Wortgefecht gekommen sein. Schließlich soll der Zugbegleiter von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und die Bundespolizei verständigt haben.

Im Gespräch mit den Polizeibeamten habe Barth erklärt, er habe seine Maske nur zum Trinken abgesetzt. Laut "Bild" hatte der Zugbegleiter allerdings das Video gesehen, dass der Comedian ohne Maske gedreht hatte.

Dem Bericht zufolge musste Barth mit seinen Begleitern schließlich den Zug verlassen. Barth kündigte juristische Schritte gegen die Deutsche Bahn an. „Ich trage in der Regel, egal wo ich bin, eine Maske.“, erklärte er. Nach dem Vorfall sollen er und seine Freunde ein Taxi zum Frankfurter Flughafen genommen haben.

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