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Andrés Manuel López Obrador, der Kandidat der mexikanischen Linken zweifelt den Sieg seines Kontrahenten Peña Nieto an.
© Reuters

Wahlen in Mexiko: Mehr als Hälfte der Stimmen bei Wahl in Mexiko werden neu gezählt

Die mexikanischen Wahlleiter haben angekündigt mehr als die Hälfte der Wahlzettel neu auszählen zu lassen. Der nach bisherigem Ergebnis knapp unterlegene Andrés Manuel López Obrador bezeichnete die Wahl als unrechtmäßig.

Mehr als die Hälfte der bei der Präsidentenwahl in Mexiko abgegebenen Stimmen werden neu ausgezählt. Wie die Wahlbehörde am Mittwoch in Mexiko-Stadt mitteilte, werden 54,5 Prozent der Stimmzettel neu ausgezählt. Zunächst hatten die Wahlleiter angekündigt, rund ein Drittel Stimmzettel erneut auszuzählen.

Nach bisherigem Ergebnis hatte Enrique Peña Nieto von der Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI) die Wahl gewonnen, der Zweitplatzierte Andrés Manuel López Obrador hatte eine komplette Neuauszählung gefordert.

Video: Stimmzettel in Mexiko werden überprüft

Obrador, hatte bereits am Montag angekündigt, das Ergebnis der Wahlen vom Sonntag anfechten zu wollen. Die Wahl sei „schmutzig, ungleich und voller Unregelmäßigkeiten“ gewesen, sagte er. Er werde mehrere Klagen bei der Nationalen Wahlbehörde IFE einreichen.

Nach deren Angaben lag López Obrador klar hinter dem Kandidaten der Partei der Institutionalisierten Revolution (PRI), Enrique Peña Nieto, der 38,2 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. Für López Obrador stimmten nach Angaben der Behörde 31,6 Prozent der Wähler.

(AFP/dpa)

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