Einwanderung in Deutschland: Kriminelle Clans sind kein Resultat von gescheiterter Integrationspolitik
Clankriminalität ist kein Produkt von zu wenig staatlicher Fürsorge, sondern Indiz für negative Folgen unkontrollierter Einwanderung. Ein Kommentar.
Gegen kriminelle Familienclans wollen jetzt viele Bundesländer mobil machen und besser zusammenarbeiten, auf Zuruf des Berliner Innensenators. Das haben die Innenminister der Bundesländer auf ihrer Frühjahrskonferenz beschlossen. Im Blick sind vor allen Clans palästinensisch-libanesischer, kurdischer, türkischer Herkunft, die als Flüchtlinge oder Arbeitsmigranten nach Deutschland eingewandert sind und schwerpunktmäßig in Berlin, Bremen, Hannover und im Ruhrgebiet leben.
Waren sie tatsächlich Opfer einer verweigerten und gescheiterten Integrationspolitik, wie in Medien oft dargestellt? Voller Vertrauen eingereist als anständige, aber notleidende Menschen, die in Deutschland aber nicht ausreichend finanziell unterstützt und gefördert wurden und daher nur im selbstgeschaffenen kriminellen Milieu überleben konnten?
Kriminalität ist kein Resultat von zu wenig staatlicher Fürsorge
Nicht, dass es keine staatliche Vernachlässigung von Arbeitsmigranten und erfolglosen Asylbewerbern, die man nicht abschieben konnte, gegeben hätte. Bis in die 1990er Jahre war das ein gewolltes politisches Signal, man wollte damit zeigen, dass man kein Einwanderungsland ist. Doch darin die Ursache für den planvollen Aufbau krimineller Familienunternehmen zu sehen, ist eine Irreführung, politisch gewollt oder ignorant dahergeredet. Wäre es nämlich so, dann läge die Zahl der geschätzten Clanmitglieder nicht „nur“ bei 200 000. Das sind 0,8 Prozent von insgesamt 24 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund.
Nein, diese Großfamilienkriminalität ist kein Produkt von zu wenig Fürsorge, sondern Indiz für unvermeidbare negative Folgen unkontrollierter Einwanderung ohne Identitäts- und Sicherheitsprüfung und dem Verzicht auf entschlossene Gegenreaktionen. Warum sollten ausgerechnet Klein- und Großganoven darauf verzichten dicke „Goldadern“ im wohlhabenden Deutschland zu entdecken, in das man leicht reinkommt und das einen nur schwer wieder loswird?
Erst seit 2017 können kriminelle Clans gesetzlich gezwungen werden, nachzuweisen, aus welchen legalen Quellen ihr Vermögen stammt. Übrigens kam der Anstoß dazu nicht aus Deutschland, sondern aus Italien.
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