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Die Co-Vorsitzende der Grünen-Partei und Spitzenkandidatin für die anstehende Bundestagswahl Annalena Baerbock
© AFP/Axel Schmidt

Umfrage nach digitalem Parteitag: Grüne fallen unter 20 Prozent – SPD holt auf

Der Negativtrend hält an: Erstmals seit März sinken die Grünen in der Wählergunst wieder unter 20 Prozent. Die Union und SPD gewinnen hinzu.

Die Grünen sind im aktuellen Meinungstrend des Instituts Insa für „Bild“ um einen Prozentpunkt auf 19,5 Prozent abgerutscht. Sie landen somit zum ersten Mal seit Mitte März wieder unter der 20-Prozent-Marke, berichtete Bild.de am Montag. Die SPD legt dagegen einen Punkt zu auf nunmehr 16,5 Prozent.

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Die Union baut ihre Führung in der Wählergunst ebenfalls um einen Punkt auf 27,5 Prozent aus. Die FDP verharrt unverändert zur Vorwoche bei 13,5 Prozent, die AfD kommt erneut auf elf Prozent. „Die Sorgen vor dem Coronavirus und den wirtschaftlichen Folgen sinken. Das wirkt sich auf die politische Stimmung aus“, zitierte „Bild“ Insa-Chef Hermann Binkert.

Für die Umfrage wurden den Angaben zufolge vom 11. bis zum 14. Juni insgesamt 2038 Bürger befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt den Angaben zufolge bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten.

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Nach dem Erfolg bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt in der vergangenen Woche stiegt die Union auch auf Bundesebene zuletzt deutlich in der Wählergunst und die Grünen verloren. Im ZDF-Politbarometer zur Bundestagswahl gaben 28 Prozent der Befragten an, sie würden CDU/CSU wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit konnte sich die Union um 4 Prozentpunkte verbessern.

Die Grünen hingegen kamen dabei auf 22 Prozent (-3), die SPD auf 15 (-1), die AfD blieb bei 11 Prozent, die FDP kam auf 10 Prozent (-1) und die Linke blieb unverändert bei sieben Prozent. (Tsp, Reuters)

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