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Der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Armin Laschet.
© dpa/Michael Kappeler

ZDF-Politbarometer zur Bundestagswahl: Union legt in Umfrage deutlich zu – Baerbock verliert an Ansehen

Die Union steigt nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt in der Wählergunst deutlich. Annalena Baerbock trauen nur noch 28 Prozent das Kanzleramt zu.

Nach dem Erfolg bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt steigt die Union auch auf Bundesebene deutlich in der Wählergunst, die Grünen verlieren. Im aktuellen ZDF-Politbarometer gaben 28 Prozent der Befragten an, sie würden CDU/CSU wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Damit konnte sich die Union um 4 Prozentpunkte verbessern.

Die Grünen kommen auf 22 Prozent (-3), die SPD auf 15 (-1), die AfD bleibt bei 11 Prozent, die FDP kommt auf 10 Prozent (-1) und die Linke bleibt unverändert bei sieben Prozent.

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Mehrheiten gäbe es bei einem solchen Ergebnis für Schwarz-Grün und für eine Koalition aus Grünen, SPD und FDP. Für eine schwarz-rote Koalition oder für Grün-Rot-Rot würde es nicht reichen.

In der Frage, wer sich als Kanzler oder Kanzlerin eignet, kann weiterhin keiner der drei Kandidaten überzeugen. Olaf Scholz trauen 48 Prozent das Kanzleramt zu, 45 Prozent glauben das nicht. 43 Prozent halten Armin Laschet für geeignet, mit 49 Prozent ist fast die Hälfte der Befragten anderer Meinung.

Allerdings sind die Zweifel an Armin Laschet und Olaf Scholz jetzt geringfügig schwächer als Anfang Mai, das Vertrauen in Annalena Baerbock ist – nachdem es zuletzt sichtbar gestiegen war – wieder deutlich gesunken.

Nach 43 Prozent im Mai meinen nur noch 28 Prozent, dass Annalena Baerbock als Kanzlerin geeignet ist, 64 Prozent bezweifeln das.

Bis zur Bundestagswahl kann sich allerdings noch viel ändern. Für 78 Prozent der Befragten ist „heute noch nicht klar“, wer die Bundestagswahl gewinnt, lediglich für 21 Prozent sei diese Entscheidung bereits gefallen. (Tsp)

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