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Französische Soldaten in Gao am 4. Dezember 2021
© AFP/Thomas Coex

Gemeinsame Erklärung: Deutschland und Verbündete verurteilen Einsatz russischer Söldner in Mali

Die Regierung von Mali heuert Söldner der Wagner-Truppe an, die als „Putins Schattenarmee“ gilt. Westliche Regierungen machen Russland Vorhaltungen.

Mehr als zwölf westliche Regierungen haben den Einsatz von russischen Söldnern der Wagner-Truppe im westafrikanischen Mali verurteilt. In einer Erklärung vom Donnerstag warfen sie Russland vor, die Truppe materiell zu unterstützen. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem Deutschland, Frankreich und Großbritannien.

Erstmal wird damit bestätigt, dass trotz der Warnungen an die Regierung in Bamako weiterhin Wagner-Söldner im Einsatz sind. Die Sicherheitslage in Westafrika könne sich dadurch nur weiter verschlechtern und drohe auch, die Menschenrechtslage zu verschlimmern.

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Die westlichen Regierungen bedauerten die Entscheidung der malischen Regierung, "bereits knappe öffentliche Mittel" für die Bezahlung ausländischer Söldner zu verwenden, anstatt die malischen Streitkräfte zu unterstützen. An Russland richteten die westlichen Mächte die Aufforderung, zu einem "verantwortlichen und konstruktiven" Verhalten zurückzukehren.

[Lesen Sie zum Hintergrund auch: Putins Schattenarmee – was wollen russische Söldner in Mali? (T+)]

Die USA gehörten nicht zu den Unterzeichnern. US-Außenminister Antony Blinken hatte jedoch ebenfalls Anfang des Monats warnende Worte an die malische Regierung gerichtet.

Russland bestreitet Verbindungen zur Wagner-Gruppe. Die Truppe gilt als "Russlands Schattenarmee", Moskau bestreitet jedoch jegliche Verbindung zu ihr. Neben Syrien und Mali soll die Wagner-Gruppe unter anderem auch in der Ukraine, in Libyen und in der Zentralafrikanischen Republik aktiv gewesen sein. (AFP)

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