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Annalena Baerbock will Kanzlerin werden.
© Bernd von Jutrczenka/dpa +

Union vergrößert Vorsprung auf die Grünen: Baerbock büßt laut Umfrage an Vertrauen ein

CDU und CSU legen in einer Umfrage zur Bundestagswahl weiter zu. Auch die SPD gewinnt leicht. Grünen-Kandidatin Baerbock verliert an Ansehen.

CDU und CSU vergrößern in einer neuen Umfrage ihren Vorsprung auf die Grünen weiter. Wäre am Sonntag Bundestagswahl käme die Union auf 29 Prozent (plus 1 Prozentpunkt), die Grünen lägen unverändert bei 21 Prozent. Das geht aus dem RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa hervor, das am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Auch die SPD gewinnt einen Prozentpunkt auf jetzt 15 Prozent, FDP (13) und Linke (6) verlieren je einen Prozentpunkt. Die AfD bleibt bei 9 Prozent.

Bei der Frage, zu welchen Bundespolitikern die Deutschen das größte Vertrauen hätten, sackte Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in der Umfrage deutlich ab. Sie kommt nur noch auf 40 Punkte und damit elf weniger als im Mai. Das bedeutet nur noch Platz fünf im Ranking der Spitzenpolitiker.

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Vor ihr liegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit 67 (plus vier), CSU-Chef Markus Söder mit unverändert 53, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz mit 44 (plus zwei) und Grünen-Co-Chef Robert Habeck mit 41 Punkten (minus fünf). Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) gewinnt drei Punkte auf 40 Zähler hinzu und liegt damit nun gleichauf mit Baerbock auf Rang fünf.

Union auch in anderen Umfragen vorne

Bei dem Ranking wurde den Angaben zufolge gefragt, bei wem man das Land "in guten Händen" sehe. Dabei reichte die Skala von 0 ("überhaupt nicht in guten Händen") bis 100 ("voll und ganz in guten Händen").

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Auch in anderen Umfragen lag die Union mit Kanzlerkandidat Armin Laschet zuletzt deutlich vor den Grünen. So kam der Insa-Meinungstrend der „Bild“-Zeitung am Dienstag auf 28,5 Prozent für die Union und 19 Prozent für die Grünen.

[Lesen Sie auch: Der Wahlprogrammcheck - was die Parteien versprechen (T+)]

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Forsa gibt eine statistische Fehlertoleranz von 2,5 Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/Reuters)

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