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Tom Tykwer
© dpa

Filmfestspiele: Tom Tykwer wird Jury-Präsident der Berlinale 2018

Der deutsche Regisseur und Drehbuchautor wird bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Herr über den Goldenen Bären sein. Er freut sich auf "lustvolle Kinowochen".

Tom Tykwer, vielfach ausgezeichneter und international renommierter Filmemacher, der einst als Filmvorführer und Manager des Berliner Kinos Moviemento begann, wird Jury-Präsident der Berlinale 2018. „Tom Tykwer ist einer der profiliertesten deutschen Regisseure und hat sich auch auf internationalem Parkett als großer Filmkünstler etabliert. Er hat in einer Vielzahl filmischer Genres sein herausragendes Talent und seine innovative Handschrift gezeigt.  Mit Tom Tykwer haben wir einen großartigen Jury-Präsidenten für die Berlinale 2018 gewonnen“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.

Tykwers Filme waren mehrfach auf der Berlinale vertreten

Auf der Berlinale stellte der Filmemacher seit 1992 sechs Filme vor: Den Auftakt machte 1992 sein Kurzfilm Epilog in der Sektion Panorama. Mit Heaven (2002) und The International (2009) eröffnete Tykwer zweimal die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Des Weiteren präsentierte er auf dem Festival den Kurzfilm True (2004) sowie die Filmprojekte Deutschland 09, 13 kurze Filme zur Lage der Nation (2009) und Rosakinder (2013), die jeweils in Kollaboration mit anderen deutschen Regisseur realisiert wurden.

Die Berlinale ist sein Lieblingsfestival

Tykwer selbst über seine Jury-Präsidentschaft: „Die Berlinale ist seit jeher mein Lieblings- und mein Heimatfestival und hat mich bereits zu Beginn meiner Arbeit als Filmemacher unterstützt. Wir haben eine tolle und vielseitige gemeinsame Geschichte. Jetzt freue ich mich auf zwei konzentrierte und lustvolle Kinowochen mit der Jury.“

Tom Tykwer studierte zunächst Philosophie in Berlin bevor er 1993 seinen ersten Spielfilm Die tödliche Maria realisierte. 1994 gründete er gemeinsam mit Stefan Arndt, Wolfgang Becker und Dani Levy die Produktionsfirma X Filme Creative Pool. Mit Becker schrieb er das Drehbuch zu dessen Film Das Leben ist eine Baustelle (Berlinale–Wettbewerb 1996). Es folgten 1997 Winterschläfer und 1998 Lola rennt, der seinen internationalen Durchbruch als Regisseur markierte.

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