zum Hauptinhalt
Meryl Streep soll in dem Film über die Panama Papers eine Hauptrolle spielen.
© dpa/Vianney Le Caer

Steueroasen: Geschichte der Panama Papers soll mit Meryl Streep verfilmt werden

Die Recherche rund um die panamaische Anwaltskanzlei Mossack Fonseca soll auf die große Leinwand kommen. Stephen Soderbergh soll Regie führen.

Die Geschichte um die Enthüllungen der sogenannten Panama Papers kommt auf die Leinwand. In dem geplanten Drama „The Laundromat“ soll Hollywood-Star Meryl Streep (68) eine Hauptrolle übernehmen, wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ am Montag berichtete. Gary Oldman und Antonio Banderas würden ebenfalls um Rollen verhandeln, hieß es. Steven Soderbergh (55, „Erin Brockovich“) ist demnach als Regisseur an Bord.

Vorlage für den Film ist ein Buch des US-Autors Jake Bernstein mit dem Titel „Secrecy World: Inside the Panama Papers Investigation of Illicit Money Networks and the Global Elite“. Einzelheiten über Streeps Rolle wurden zunächst nicht bekannt. Die Schauspielerin hatte in diesem Jahr mit ihrer Hauptrolle in Steven Spielbergs Politfilm „Die Verlegerin“ ihre 21. Oscar-Nominierung geholt.

Die Panama Papers sorgten im Frühjahr 2016 für Schlagzeilen. Ein internationales Netzwerk von Journalisten, darunter auch Redakteure der „Süddeutschen Zeitung“, hatte über rund 200 000 von der panamaischen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca gegründete Briefkastenfirmen berichtet. Darin sollen Politiker, Prominente und Sportler ihr Vermögen geparkt haben. Die Veröffentlichung führte zu Ermittlungen auf der ganzen Welt und zu einer Debatte über Steueroasen und Geldwäsche(dpa)

Zur Startseite