Feist, Gorillaz, Juliana Hatfield & Thurston Moore: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck
Jeden Freitag stellen vier Popkritiker/-innen in der Radio-eins-Sendung „Soundcheck" ab 21 Uhr die Alben der Woche vor. Diesmal mit Gorillaz, Feist, Juliana Hatfield & und Thurston Moore.
Feist: Pleasure (Universal)
Die Kanadierin Leslie Feist war nie die ganz große Songwriterin, aber eine mit einer großen Pop-Sensibilität. Ihr neues, fünftes Album „Pleasure“ scheint zu sagen: Ich kann auch anders, stimmlich, musikalisch. Und das kann sie ganz gut. Eine mitreißende Pop-Platte. Sebastian Zabel, Rolling Stone
Gorillaz: Humanz (Warner)
„Humanz“ ist das amerikanischste Gorillaz-Werk. Ein rein elektronisches Dance-Album mit 14 Songs und vielen Gastmusikern, von Noel Gallagher bis Mavis Staples. Homogenität entsteht bei so vielen Stimmen und Stimmungen kaum, einiges klingt gewollt modernistisch. Torsten Groß, Moderator
Juliana Hatfield: Pussycat (Cargo)
Erst hatte sie eine Schreibblockade, dann wurde Trump gewählt – und schon flossen Juliana Hatfield die ätzenden Spottsongs für ihr neues Album nur so aus der Feder. Ein unterhaltsames, bissiges Comeback für die kluge, feministisch bewegte Power-Pop-Ikone der Neunziger. Andreas Borcholte, Spiegel Online
Thurston Moore: Rock’n’Roll Consciousness (Caroline)
Was für ein Titel, im Jahr 2017! Ex-Sonic-Youthler Thurston Moore darf das, der hat die richtige Distanz zum Rock, da schwingt viel Ironie mit. Die Musik auf dem Album? Fünf lange, mal hingeplinkerte, mal melodiöse Rock-Meditationen. Gerrit Bartels, Tagesspiegel
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