Praemium Imperiale: Der Kaiser lädt ein
Der Praemium Imperiale hat einen noblen Ruf. In Berlin gab es jetzt einen Empfang, auf dem die Preisträger 2018 verkündet wurden. Darunter: Catherine Deneuve.
Auch Preise haben ihren Stolz. Während sich in Stockholm das Nobel-Gremium zerlegt und dieses Jahr keine höchsten literarischen Ehren verteilen wird, feiert der Praemium Imperiale vornehm 30. Geburtstag. Gestiftet von der Japan Art Association und unterstützt vom japanischen Kaiserhaus, hat diese Auszeichnung einen noblen Ruf. Sie ist mit je 15 Millionen Yen (rund 116 500 Euro) dotiert. Gestern wurden die diesjährigen Preisträger zeitgleich in Berlin, Paris, Rom, London, New York und Tokio verkündet: In Berlin gab es einen Empfang in der Japanischen Botschaft. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts und internationaler Berater des Praemium Imperiale, der ein Preis für ein Lebenswerk ist, stellte die Gewinner vor, mit kurzen Videoeinspielungen. Es sind 2018 der belgische Maler Pierre Alechinsky, die japanische Installationskünstlerin Fujiko Nakaya, die mit Wasser ephemere Skulpturen zaubert, der Dirigent Riccardo Muti, die Kino-Legende Catherine Deneuve und der Architekt Christian de Portzamparc; er hat am Pariser Platz die Französische Botschaft gebaut. Die Preisverleihung ist am 23. Oktober in Tokio. Und da werden nicht nur die großen Namen auftreten, denn es gibt auch einen „Grant for Young Artists“. Er geht an die britische Shakespeare Schools Foundation, sie führt sehr junge Kinder an Theater und Sprache heran. R.S.
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