Debatte um Meinungsfreiheit und NetzDG: Twitter entsperrt Account des Satiremagazins "Titanic"
Aufgrund eines parodistischen Tweets von "Beatrix von Storch" war der Zugang zum Twitter-Account des Satiremagazins über 48 Stunden gesperrt. Mindestens fünf Tweets bleiben geblockt.
Die Redaktion des Satiremagazins hat laut "Titanic"-Meldung nach über 48 Stunden Sperrung wieder Zugriff auf ihren Twitter-Account. Dies hätte ihr der Twitter-Support heute um 0:33 per E-Mail-Benachrichtigung mitgeteilt. Mindestens fünf Tweets aus den Monaten Januar und Dezember blieben aber für Deutschland geblockt.
Darunter sind Meldungen über Sebastian Kurz, die Polizei Sachsen und München sowie einige der falschen Beatrix von Storch. "Wir sind froh, dass Twitter das so bürokratisch und langsam geregelt hat und uns die Chance lässt, auf unserem eigenen Account weiter gegen Twitter vorzugehen", sagte "Titanic"-Chefredakteur Tim Wolff. "Titanic" werde sich weiter gegen Sperrungen wehren, die seit dem Inkrafttreten des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) neben "Titanic" auch andere Satiriker betreffen.
Unabhängig davon, dass das NetzDG offenbar nicht der Weisheit letzter Schluss ist, um sinnvoll und nachhaltig gegen Hate Speech im Netz vorzugehen - das könnte ein beliebtes Spielchen in den nächsten Wochen werden: Mit Tweets provozieren, Grenzen des Sagbaren verschieben und warten, was Twitter macht. Geschrieben darüber wird immer. (meh, Tsp)
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