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Susan Sideropoulos ist Mila.
© dpa

Bittere Tage bei Sat1: "Mila" nur noch auf Sixx

Sat 1 kommt nicht zur Ruhe. Der Privatsender beendet sehr schnell seine Serien „Mila“ und „Frauenherzen“

Wir wissen, was Frauen wollen. Auf Sat1 trifft dieser Satz offenbar nicht zu. Nach nur zehn Folgen nimmt der Privatsender seine neue Romantik-Serie „Mila“ und das neue Magazin „Unser Tag“ aus dem Vorabendprogramm. Von Montag an werde auf dem werktäglichen Sendeplatz zwischen 19 und 20 Uhr die Dokusoap „In Gefahr“ zu sehen sein, teilte der Sender am Freitag mit.

Zuvor hatte Sat1 am Vorabend mit dem Experiment „Newtopia“ Pech. Im Frühsommer wurde die Reality-Reihe abgebrochen. „Mila“ mit Susan Sideropoulos soll dann ab 26. September beim Schwestersender Sixx samstags in fünf Folgen am Stück weitergesendet werden. „Wir werden die Geschichte von ,Mila‘ bei Sixx zur besten Sendezeit sinnvoll zu Ende erzählen“, sagte eine Sprecherin.

Ursprünglich wollte Sat 1 die Serie an 287 Tagen zeigen. Gerade mal 4,6 Prozent betrug der Marktanteil von „Mila“ am Montag. Nachdem auch am Donnerstag nur ein Marktanteil von 4,2 Prozent in der Zielgruppe eingefahren wurde, hat man bei Sat1 die Hoffnung aufgegeben. „Leider haben die Zuschauer beide Formate auf dem Vorabend-Sendeplatz nicht angenommen“, sagte die Sprecherin.

„Mila“ hatte beim Publikum ab drei Jahre 3,5 Prozent Marktanteil, beim für die Werbewirtschaft wichtigen Publikum zwischen 14 und 49 knapp fünf Prozent. Sideropoulos bleibe Sat 1 als Jurorin der Show „Got to Dance Kids“ erhalten, „Unser Tag“-Moderatorin Mara Bergmann werde weitere Einsätze haben.

Auch die neue Serie „Frauenherzen“, die erst am vergangenen Dienstag um 20 Uhr 15 startete und von der nur eine von sechs geplanten Folgen bisher lief (1,34 Millionen Zuschauer schalteten ein), wird nächste Woche nicht mehr zu sehen sein. Es werde ein neuer Sendeplatz gesucht. An ihrer Stelle werden Wiederholungen von „Josephine Klick – Allein unter Cops“ gezeigt. Das ist deswegen bemerkenswert, weil „Frauenherzen“ mit Nadeshda Brennicke und Muriel Baumeister sehr renommiert besetzt war und ein Pilotfilm 2014 vom Publikum gut angenommen wurde.

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