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Zehn Millionen Euro für den Ausbau: Mehr Geld für die Deutsche Welle

Erstmals seit Jahren erhält der deutsche Auslandssender wieder höhere Finanzmittel aus dem Bundeshaushalt. Profitieren wird auch das Arabische Programm.

Erstmals seit Jahren erhält die Deutsche Welle wieder höhere Finanzmittel aus dem Bundeshaushalt. Wie der deutsche Auslandssender am Freitag in Bonn mitteilte, sagte der Haushaltsausschuss des Parlaments für 2014 insgesamt zehn Millionen Euro zusätzliche Finanzmittel zu. Das Parlament will den Bundeshaushalt in der Sitzungswoche vom 23. bis 27. Juni in zweiter und dritter Lesung verabschieden.

Ausbau der Studios in Berlin und Bonn

Ausgehend von 270 Millionen, die der Bund in den Vorjahren jeweils bereitgestellt hatte, erhält der Sender nach eigener Darstellung zusätzliche zwei Millionen Euro aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Weitere drei Millionen Euro wurden für Investitionen gewährt. Diese Mittel fließen in den Ausbau der Studios in Bonn und Berlin.

Außerdem werden 3,5 Millionen Euro bereitgestellt zum Ausbau der Programmangebote für Russland und die Ukraine. Das Entwicklungsministerin gewährt weitere 1,5 Millionen Euro für das Arabische Programm.

"Verlässliche Stimme in Krisen- und Konfliktregionen"

Intendant Peter Limbourg sprach von einem „überaus erfreulichen Ergebnis“, das Ausdruck „wachsender Unterstützung der Deutschen Welle durch die Politik“ sei. Das Parlament unterstütze damit das Ziel, den Auslandssender als „globalen Informationsanbieter aus Deutschland zu positionieren und international wettbewerbsfähiger zu machen.“ Der Sender könne damit auch seine Bedeutung als glaubwürdige, verlässliche Stimme in Krisen- und Konfliktregionen stärken. KNA

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