Blanz nach einem Monat Umstellung: 2,2 Millionen Haushalte wechseln zu DVB-T2
Der neue DVB-T2-Stand erreicht bislang 2,2 Millionen Haushalte. Betroffen sind von der Umstellung 3,4 Millionen
Ist das jetzt ein großer oder nur ein kleiner Erfolg? Die Einführung des neuen Digitalfernseh-Standards DVB-T2 haben bislang zwei Drittel der Haushalte mitgemacht, meldete der Sendernetzbetreiber Media Broadcast am Donnerstag. Zum 29. März wurde DVB-T in Ballungsräumen abgeschaltet. Betroffen von der Umstellung sind insgesamt rund 3,4 Millionen Haushalte. Mit dem neuen Standard können im Gegensatz zu seinem Vorgänger DVB-T Bilder in HD-Qualität übertragen werden.
DVB-T wird abgeschaltet, um mehr Frequenzen für das schnelle mobile Internet LTE zu schaffen. Im Jahresverlauf 2017 und 2018 wird DVB-T in weiteren Regionen abgestellt. Im ländlichen Raum soll bis Mitte 2019 umgeschaltet werden - dort werden allerdings nur die öffentlich-rechtlichen Sender zu empfangen sein. Die Seite „www.dvbt2-hd.de“ informiert darüber, welche Regionen wann betroffen sind.
Privat-TV wird kosten
Die großen privaten Sender wie RTL, ProSieben oder Sat1 können via DVB-T2 nur noch verschlüsselt über den Anbieter freenet.tv empfangen werden. Wer sie sehen möchte, muss nach einer dreimonatigen Testphase 69 Euro im Jahr bezahlen. Die Privaten begründen dies mit gestiegenen Kosten für die Verbreitung in HD-Qualität. (mit epd)
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