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Den traditionellen Kartoffelsalat kann man auch mit Sahne, Senfmayonnaise und der Gravlax-Sauce zubereiten.
© imago/Westend61

Carmen Krüger verrät ihr Rezept: Kartoffelsalat Royale

Dieses Rezept ist durch Zufall entstanden und macht Kartoffelsalat zu etwas ganz Besonderem. Die Spezialzutat: schwedische Gravlax-Sauce.

Das Rezept ist durch Zufall entstanden. Ich hab’ nämlich eine Terrine auf der Karte, für die werden gekochte Kartoffeln in Scheiben abwechselnd mit weißen Zwiebeln und einer Royalsauce geschichtet und im Ofen gebacken. Einmal habe ich die Sauce gekostet und dachte: schmeckt eigentlich lecker, das wäre doch mal was für den Kartoffelsalat. Den kriegen meine Männer nämlich immer.

Zutaten für eine Schüssel:

1,5 kg festkochende Kartoffeln

80 g Butter

3 weiße Zwiebeln

125 g Crème fraîche

125 g Sahne

3 EL schwedische Gravlax-Sauce

1 EL süßer Weißwurstsenf

1 EL Dijon-Senf

1 EL Moutarde à l'ancienne (grobkörniger französischer Senf)

1 TL englisches Senfpulver

2 Eigelbe

4 EL brauner Zucker

4 EL Sherry-Essig

½ l Speiseöl

Also: Die Kartoffeln kochen, pellen, kalt werden lassen, und dann in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebeln werden angedünstet, sodass sie ein bisschen Farbe annehmen, und mit Zucker, Salz und Pfeffer ein bissel abgeschmeckt. Dann werden die Zwiebeln gleich, heiß wie sie sind, über die Kartoffeln gegeben und alles durchgemengt.

Die Senf-Sauce Royale, eine Art Mayonnaise, lässt sich schwer in kleinen Mengen herstellen. Aber das macht nichts – wenn Sie sie in ein Glas füllen, hält sie sich ein paar Wochen, und dann hat man immer mal eine gute Begleitung, etwa zu gebratenem Fisch.

Man vermischt einfach die Sahne mit Crème fraîche und fügt ein paar Löffel von der Senfmayonnaise hinzu. Die wiederum wird angerührt mit der gekauften Gravlax-Sauce (die gibt’s sogar bei Ikea), den verschiedenen Senfsorten, dem braunen Zucker, den Eigelben und Sherry. Das Öl ganz langsam einlaufen lassen und aufschlagen. Das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen und über die Kartoffelzwiebelmasse geben. Der Salat ist saulecker! Mal eine ganz andere Variante von Kartoffelsalat, ohne Apfel und Gurke. Meine Männer sind begeistert.

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