Kulinarisches Buch der Woche: Gold für den Hummer
Nicht zum Nachkochen, aber zum Genießen: Der Bildband "Visual Feast" zeigt außergewöhnliche Arbeiten der Food-Fotografie. Ein Fest fürs Auge.
Essen fotografieren kann heute jeder, Millionen von Amateuren beweisen es jeden Tag. Was bleibt da überhaupt noch für die Profis übrig? Allerhand, wie der Bildband „Visual Feast“ zeigt, der genau das zelebriert, was der Titel verspricht, ein Fest fürs Auge.
Während die Amateure sich dem hübsch arrangierten Realismus verschreiben, neigen die Profis zum Artifiziellen und Grellen: Cocktailkleider aus Zucchini, Wirsingblätter als Büstenhalter, fliegende Sandwiches, Marmelade im Plätzchen als Angelsee. Üppige Inszenierungen, oft in poppigen bis psychedelischen Farben.
Der Band stellt internationale Fotografen und Stylisten wie Silvio Knezevic, Grant Cornett oder Tuukka Koski mit einzelnen Strecken für Magazine oder Werbekampagnen vor. Im Mittelpunkt stehen die Bilder, begleitet von ein paar einführenden englischen Worten. Ein schöner Schmaus – nicht zum Nachkochen, aber zum Genießen.
Robert Klanten und Anja Kouznetsova, Hrsg.: Visual Feast. Contemporary Food Staging and Photography. Gestalten Verlag, 272 Seiten, 39,90 Euro.
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