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Der Mann wurde vor einen Zug der U-Bahnlinie 8 in Fahrtrichtung Hermannstraße gestoßen.
© Helena Piontek

Mann am Kottbusser Tor vor die U8 gestoßen: Verdächtiger nach tödlichem U-Bahn-Streit festgenommen

In Eberswalde nahmen Fahnder einen Mann fest. Sie verdächtigen ihn, in der Dienstagnacht einen Mann am Kottbusser Tor vor einen Zug gestoßen zu haben.

Ein 30 Jahre alter Mann starb diese Woche an der U-Bahn-Station Kottbusser Tor. Bei einem Streit hatte ihn Dienstagnacht gegen 0.00 Uhr ein anderer Mann auf die Gleise gestoßen. Ein Zug der U8 erfasste ihn und verletzte ihn tödlich. Nun konnte in Eberswalde ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft auf Twitter mit.

Am Samstag soll der Tatverdächtige einem Richter vorgeführt werden, der dann einen Haftbefehl erlassen kann. Die Staatsanwaltschaft hat für Samstag weitere Informationen angekündigt. Nähere Angaben zu dem Verdächtigen machte die Behörde nicht. Für telefonische Nachfragen war bei der Generalstaatsanwaltschaft am Abend niemand erreichbar.

Tat am Kottbusser Tor könnte Drogen-Hintergrund haben

Die Ermittler gehen bei der Tat von einem Streit im Drogenmilieu aus: "Die Hinweise auf einen Drogen-Hintergrund haben sich konkretisiert", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag. "Es geht um den Verdacht, dass ein Deal Hintergrund der Tat sein könnte."

Die Mordkommission sichtete für ihre Suche nach dem Täter die Videos aus den Überwachungskameras der BVG. Das 30-jährige Opfer, ein Iraner, soll aus einer Gruppe heraus attackiert und auf die Gleise gestoßen worden sein, hieß es zunächst bei der Polizei. Ein Zug Richtung Hermannstraße erfasste ihn, die Rettungskräfte konnten ihn nicht wiederbeleben. Der Täter flüchtete.

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