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An der Museumsinsel entsteht eine neue Strandbar. Am Dienstag soll hier in den Mai getanzt werden.
© Theater an der Museumsinsel

Berliner Museumsinsel: Strandbar und Theater im Monbijoupark eröffnen wieder

Monatelang tobte ein Streit um das Theater an der Museumsinsel. Jetzt startet die Strandbar in eine neue Saison - das neue Theater soll bald folgen.

Von Laura Hofmann

Pünktlich zum Tanz in den Mai am Dienstag soll die Strandbar im Monbijoupark wiedereröffnet werden. Dann kann am Spreeufer, gegenüber der Museumsinsel, wieder Salsa, Tango, Standard oder Freistil getanzt werden. Am Freitag wurden Bretter verlegt, auch das neue Theater befindet sich bereits im Aufbau.

Die Arena mit Barockfassade hat Bühnenbildner David Regehr dem ausgebrannten Monbijou-Schlösschen an gleicher Stelle nachempfunden. Für den 8. Juni, 20 Uhr, ist die erste Aufführung im neuen Theaterbau geplant, dann wird an dieser Stelle im Park, um die monatelang ein erbitterter Streit zwischen ehemaligen Partnern tobte, Goethes „Faust“ aufgeführt – 200 Jahre nachdem dort im echten Monbijou-Schloss einige Szenen erstmals aufgeführt wurden.

Statt „Theater im Monbijoupark“ wird die größte freie Bühne der Stadt dann „Theater an der Museumsinsel“ heißen. Keine große Überraschung, denn so heißt auch die gemeinnützige GmbH der neuen Betreiber David Regehr, Maurici Farré und Matthias Horn.

Gerade haben sie den Mietvertrag mit der Humboldt-Universität, die die Bunkerdächer im Park verwaltet, abgeschlossen. Der bisherige Theaterchef Christian Schulz hatte nach 20 Jahren im Park vom Bezirk Mitte keine Sondererlaubnis mehr für den Theaterbetrieb bekommen.

Die Humboldt-Universität entschied sich daraufhin für die neuen Betreiber, ehemalige Partner von Schulz. Dessen Mitarbeiter beklagten in einem offenen Brief daraus resultierende Kündigungen.

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