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Die ersten Störche sind bereits wieder in Deutschland angekommen. Wie Kurt in Bad Freienwalde, oder hier ein Tier in Beltitz.
© Bernd Wüstneck/dpa

Brandenburgs berühmtester Wandervogel: Storch Kurtchen erreicht seinen Horst früher als erwartet

Wie stets in den letzten Jahren bezog Brandenburgs bekanntester Storch als erster seinen Horst in Bad Freienwalde: drei Wochen früher als im vergangenen Jahr

Vor „Sabine“ kam „Kurtchen Rotschnabel“: Brandenburgs berühmtester Storch traf, wie am Mittwoch bekannt wurde, bereits am Sonntag gegen 14 Uhr auf seinem Horst in Bad Freienwalde ein. Vielleicht habe ihm ja das Sturmtief „Sabine“ den nötigen Rücken- oder Seitenwind verschafft, unken manche Vogelfreunde.

Denn Kurtchen Rotschnabel ist ein Westzieher, das heißt, er fliegt nicht wie die meisten Brandenburger Störche über Bulgarien und die Türkei nach Afrika, sondern über Frankreich und Spanien. Wahrscheinlich hat er die Straße von Gibraltar gar nicht überquert, sondern in Andalusien überwintert, sagt Bernd Ludwig, der seit vielen Jahren die Arbeitsgruppe „Weißstorch“ beim Nabu leitet. Genau weiß man es nicht, denn „Kurtchen Rotschnabel“ ist nicht beringt und trägt keinen Sender. Sicher sei nicht einmal, dass es sich tatsächlich immer um das selbe Tier handelt, sagt Ludwig.

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Auf jeden Fall ist der erste Storch in diesem Jahr wieder sehr früh nach Brandenburg zurückgekehrt. Vor einem Jahr kam er erst Ende Februar in Bad Freienwalde an, im Jahr zuvor schon im Januar.

Ob der frühe Vogel allerdings auf ein zeitiges Frühjahr schließen lässt, ist allerdings fraglich. Die meisten seiner Brandenburger Artgenossen, jedenfalls alle Ostzieher, haben die Heimreise nämlich noch gar nicht angetreten.

Das Sturmtief hat „Kurtchen Rotschnabel“ in seinem Horst offenbar erst einmal gut überstanden. Nun kann er seinen künftigen Nistplatz in aller Ruhe vorbereiten. Und auf seine Gefährtin „Erna Schwanzfeder“ warten.

Sandra Dassler

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