Coronavirus in Europa: Senat rät zu Abklärung bei Rückkehrern aus Norditalien
In Norditalien kam es zum Ausbruch des Coronavirus. Wer in den betroffenen Regionen gewesen ist, sollte zum Arzt gehen.
Berliner, die in den vom Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 in Norditalien betroffenen Regionen waren, sollten sicherheitshalber Kontakt zu einem Arzt aufnehmen. Das teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Sonntag mit. Die für China geltenden Regelungen gelten auch für Kontakte zu möglicherweise Betroffenen in der Lombardei und Venetien, erklärte Sprecherin Lena Högemann.
„Auch wer selbst in dem betroffenen Gebiet in Norditalien gewesen ist oder Kontakt zu jemandem aus dem betroffenen Gebiet hatte, sollte eine telefonische Abklärung vornehmen lassen.“ Das sei etwa über die Hotline der Gesundheitsverwaltung oder Hausärzte möglich.
Die Einreise nach Berlin ist kaum wirkungsvoll zu überwachen
Die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Italien stark gestiegen. Um die weitere Ausbreitung zu unterbinden, werden die am stärksten betroffenen Städte abgeriegelt. Betroffen ist die Provinz Lodi (Lombardei) rund 60 Kilometer südöstlich der Metropole Mailand, wo rund 50 000 Menschen leben, sowie die Stadt Vo in der Provinz Padua (Venetien) mit rund 3000 Einwohnern.
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„Die Einreise nach Berlin für innereuropäische Reisende ist aufgrund der vielen unterschiedlichen Wege und Verkehrsmittel kaum wirkungsvoll zu überwachen“, gab Sprecherin Högemann zu bedenken. Die Reisesperren in Italien seien für die Verhinderung der Ausbreitung des Virus schon sehr hilfreich. Weitere Maßnahmen müssten auf Bundes- und Europaebene abgestimmt werden. (dpa)
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