Berlin-Mitte: Vier Verletzte nach Massenschlägerei am Alex
Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen auf dem Alexanderplatz hat es mehrere Verletzte gegeben.
Bei einer Massenschlägerei am Alexanderplatz in Mitte hat es in der Nacht zum Sonnabend mehrere Verletzte gegeben. Aus bisher noch ungeklärten Gründen kam es gegen 0.30 Uhr zwischen einer zehnköpfigen und einer 20-köpfigen Personengruppe zu der Schlägerei. Die Kontrahenten gingen mit einer Flasche und mit Messern aufeinander los. Polizisten konnten insgesamt acht Tatverdächtige, die sich zwischenzeitlich in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, aufgrund von Zeugenaussagen und exakter Personenbeschreibungen in unmittelbarer Nähe festnehmen. Bei einem 23-Jährigen und seinem 15-jährigen Begleiter wurden je ein Messer gefunden. Die Beiden sowie sechs weitere Tatverdächtige im Alter von 16 bis 27 Jahren wurden auf eine Wache mitgenommnen.
Vier Verletzte, eine Notoperation
Bei den Streitigkeiten erlitten vier Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren Schnitt- und Stichverletzungen an den Händen und Oberkörper, die ambulant behandelt werden mussten. Ein 13-Jähriger, der vermutlich zufällig zwischen die Fronten geraten war, erlitt eine leichte Stichverletzung am Gesäß, die ebenfalls ambulant behandelt wurde. Ein 18-Jähriger, der eine Stichverletzung am Rücken erlitten hatte, musste in einem Krankenhaus notoperiert werden, befindet sich derzeit aber außer Lebensgefahr.
Immer wieder kommt es am Alexanderplatz zu Gewalttaten, die Polizei zählt ihn zu den sogenannten "kriminalitätsbelasteten Orten." Um die Sicherheit zu erhöhen, wird seit dieser Woche eine mobile Wache direkt auf dem Platz errichtet.
Frank Bachner