Pyrotechnik, Flaschenwürfe, kein Abstand: Polizei räumt wieder illegale Partys in Parks in Berlin
Bis zu 300 Menschen feierten im James-Simon-Park und im Weinbergspark. Als Beamte eingriffen, wurden sie attackiert.
Die Berliner Polizei hat in der Nacht zu Samstag erneut zwei größere illegale Partys in Mitte aufgelöst. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, hatten sich im James-Simon-Park gegenüber der Museumsinsel sowie im Weinbergspark in der Nähe des Rosenthaler Platzes „bis zu 300 Personen in Partystimmung und mit viel zu wenig Abstand“ versammelt.
Polizei und Ordnungsamt räumten die Partys. Dabei sei es zu kleineren Ausschreitungen gekommen, erklärte der Polizeisprecher.
Demnach zündeten Feiernde Pyrotechnik und warfen Flaschen auf die Einsatzkräfte. Ein Polizist sei leicht verletzt worden. Zur Zahl der Anzeigen und Verstöße machte der Sprecher zunächst keine Angaben. Festnahmen habe es nicht gegeben. Der Einsatz dauerte bis 2.30 Uhr.
Bereits am vergangenen Wochenende hatten zahlreiche Menschen am Spreeufer gefeiert, die Polizei löste die Partys auf.
Erst am Freitag hatten sich Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci und mehrere Bezirke für neue Gegenmaßnahmen für den Fall eines weiteren Anstiegs der Corona-Fallzahlen ausgesprochen.
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Die SPD-Politikerin sprach von einer „sehr ernsten Lage“ in der Stadt. In den Bezirken Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf werden derzeit besonders hohe Corona-Fallzahlen registriert. Es solle Beschränkungen für private Feiern geben, berichtete Kalayci.
Draußen wären das 50, in Räumen 25 Teilnehmer als Obergrenze. Zudem solle es Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum geben. Verstärkte Kontrollen seien in Gaststätten, Bars und Restaurants nötig. Illegale Partys sollten unterbunden werden. (Tsp, dpa)
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