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Auch im Netz aktiv. Die Polizei twittert immer wieder.
© Rainer Jensen /dpa

Berliner Polizei twitterte alle Einsätze: #24hPolizei: "Wir helfen mal beim Ankleiden"

Die 24-Stunden-Twitter-Aktion der Polizei ist vorbei. Und sie zeigt: So verrückt ist Berlin. Es gab lustige, kuriose - aber auch sehr tragische Einsätze. 1381 Tweets wurden insgesamt gesendet.

"Mann vor Bar in Mitte zieht blank und flippt aus. Wir fahren hin und schauen, ob wir beim Ankleiden helfen können." Die Polizei twitterte wieder unter dem Hashtag #24hPolizei alle ihre Notrufe von Freitagabend 19 Uhr bis Sonnabend 19 Uhr, insgesamt waren es 1381 Einsätze. Häufig sind die Tweets ganz schön kurios - und dort, wo es sich anbietet, auch gerne mal mit ironischem Unterton verfasst:

Aber das ist auch gar nicht immer nötig, manche Geschichten sind schon für sich völlig gaga - wie die von den Koksern, die sich von ihren Dealern übers Ohr gehauen fühlten:

Andere dagegen machen betroffen:

Oder ziemlich ernst:

Auch der tödliche Unfall mit einem Smart am Großen Stern wurde getwittert:

Und wieder andere sind ziemlich eklig.

Aber klar: Die ganze Aktion dient natürlich vor allem der Eigenwerbung. Die Beamten berichten 24 Stunden live aus ihrem Alltag und wollen damit Einblicke in ihre Arbeit geben und für den Polizistenberuf werben. Parallel zur Aktion wird auf der Facebook-Seite der Polizei ein Livechat mit einem Berufsberater geschaltet. Und die Gelegenheit, mal das eigene Personal vorzustellen, wird auch gleich genutzt - wie hier den neuen Chefsprecher Winfrid Wenzel:

Oder auch den Praktikanten, der noch Schwierigkeiten mit den Arbeitszeiten zu haben scheint:

Zum Start der Aktion am Freitag um 19 Uhr kam auch Innensenator Frank Henkel (CDU) vorbei. Bei den ersten Tweets ging es um eine Kneipenschlägerei in Mariendorf, einen Fünfjährigen, der ununterbrochen von einem Münztelefon aus die 110 wählte, und einen Geldbörsenfund. In den späteren Abendstunden wurde die Polizei unter anderem wegen eines Fuchses auf einem Dach und 10 Jugendlichen, die auf einem frisch sanierten Spielplatz randaliert haben sollen, gerufen.

Die Aktion findet bereits zum dritten Mal statt, in den Jahren davor gab es viel positives Feedback. Das letzte Mal kam die Polizei auf insgesamt 1645 Tweets.

Lesen Sie hier, was in Berlin so passiert:

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