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Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolfoto)
© dpa

Smart verunglückt im Kreisverkehr: Tödlicher Unfall am Großen Stern auf Flucht vor Polizei

Im Smart raste ein Mann vor einer Polizeikontrolle davon. Am Großen Stern krachte er gegen einen Laternenmast. Er starb noch an der Unfallstelle.

Auf der Flucht vor der Polizei erlitt ein Smart-Fahrer vergangene Nacht bei einem Verkehrsunfall so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb.

Wie die Polizei mitteilte, fiel das Auto mit defekter Beleuchtung gegen 3 Uhr einer Polizeistreife auf, als es auf der Lietzenburger Straße in Höhe Nürnberger Straße unterwegs war. Weil das Auto außerdem auch noch Schlangenlinien fuhr, wollten die Polizisten den Fahrer kontrollieren. Der hielt aber nicht an, wie ihm angezeigt wurde, sondern gab Gas, bog an der Urania nach links ab, raste über mehrere rote Ampeln und schließlich die Hofjägerallee entlang bis zum Kreisverkehr am Großen Stern. Zeugen schilderten, dass das Auto dort gegen den Bordstein im Innenkreis an der Siegessäule prallte, zwei Meter durch die Luft flog, gegen eine gusseiserne Laterne kracht und komplett zerstört wurde.

Die nachfolgenden Polizisten sicherten die Unfallstelle, ab 3.45 Uhr war der Große Stern komplett für vier Stunden gesperrt. Das Auto war derart zerstört, dass der Mann am Unfallort nicht befreit werden konnte. Er war noch im Smart, als der zum Sicherstellungsgelände in der Belziger Straße abtransportiert wurde. Erst dort wurde er herausgeschnitten.

Wer der Mann war, ist aktuell noch unklar. In einer ersten Untersuchung fanden die Polizisten Drogen und Bargeld im Auto, deren Stückelung darauf schließen lassen, dass er mit den Drogen handelte. Gutachter und Gerichtsmediziner klären zur Stunde den genauen Unfallhergang und obduzieren den Leichnam.

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