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Lastenrad (Symbolbild).
© Gregor Fischer/dpa

Berliner Verkehrsverwaltung: Fördergelder für private Lastenräder sind bereits erschöpft

Innerhalb weniger Stunden war das Kontingent für private Lastenräder in Berlin aufgebraucht. Wer den Zuschuss bekommt, soll jetzt das Los entscheiden.

Der frühe Vogel fing das Lastenrad. Ab Mittwochmorgen um 8 Uhr konnten in Berlin Anträge auf Fördergelder für Lastenräder gestellt werden. Der Andrang war groß: Bereits nach wenigen Stunden waren in der Verkehrsverwaltung über 1000 Gesuche eingegangen – mehr als bewilligt werden können. Wer den Zuschuss erhält, entscheidet jetzt das Los.

Das Kontingent von 90.000 Euro für Einzelpersonen ist bereits aufgebraucht. Am Donnerstag war der Senat noch damit beschäftigt, die Förderanträge für eine gemeinschaftliche oder gewerbliche Nutzung zu prüfen. Ob die dafür vorgesehenen 110.000 Euro auch bereits aufgebraucht sind, bleibt also abzuwarten.

Neue Gelder vielleicht schon in diesem Jahr

Wie viele Fahrräder mit den 200.000 Euro nun genau bezuschusst werden, konnte die Verkehrsverwaltung noch nicht sagen. Denn das kommt auch auf den Kaufpreis der Lastenräder an: Ein Drittel der Kosten soll der Käufer dazubekommen, maximal jedoch 500 Euro für ein Lastenrad ohne Motor, höchstens 1000 für ein elektrobetriebenes Rad.

Da das Förderprogramm, das zur Verringerung der Schadstoffbelastung beitragen soll, bereits am ersten Tag so erfolgreich war, prüft die Senatsverwaltung jetzt, ob sie bereits 2018 weitere Fördermittel zur Verfügung stellen kann. Für das kommende Jahr soll die Förderung mehr als verdoppelt werden: auf 500.000 Euro.

Johanna Lehn

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