Flächenbrand im Elbe-Elster-Land: Feuer in Brandenburger Moor breitet sich aus
Bei Plessa in Brandenburg brennen mittlerweile 100 Hektar Wald. Das Feuer war am Freitagmittag in einem Moor ausgebrochen.
Der Waldbrand im südbrandenburgischen Elbe-Elster-Kreis hat sich in der Nacht zu Samstag weiter ausgebreitet. Mittlerweile steht eine Fläche von 100 Hektar in Flammen. Das Feuer sei jedoch unter Kontrolle, die Einsatzkräfte bewässerten die Ränder, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, sagte eine Sprecherin der Regionalleitstelle Lausitz am Samstag
193 Einsatzkräfte seien mit 40 Fahrzeugen vor Ort. Hilfe erhielten sie von Feuerwehren aus der Uckermark. Eine Drohne der Cottbuser Johanniter filme das Brandgebiet von oben für die Einsatzleitung, sagte die Sprecherin. Auch ein Löschhubschrauber der Bundespolizei sei wieder im Einsatz, um das Gebiet zu beregnen.
Wegen des immer wieder aufkommenden Windes hatte sich das Feuer am Freitag zunächst immer weiter ausgedehnt. Vorübergehend brannte ein Moorgebiet, ein angrenzendes Waldstück und ein Schilfgürtel. Die Feuerwehr hatte zur Eindämmung des Feuers eine Art Schutzwall errichtet. Ortschaften waren zunächst nicht in Gefahr.
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2019 brannte es 417 Mal auf Brandenburgs Waldflächen. Mehr als 13.000 Hektar Fläche standen in Flammen. 2018 hatte es 512 Mal auf insgesamt 1674 Hektar gebrannt. Brandenburg verfügt über rund 1,1 Millionen Hektar Wald. Der trockene Boden, Gras und Laub aus dem vergangenen Jahr sowie Wind erhöhten die Gefahr für Waldbrände, hatte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel, betont. Die Trockenjahre 2018 und 2019 wirkten noch nach. (dpa)
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