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Im Frühjahr dieses Jahres hatten Brandenburgs Landkreise die Waldbrandgefahrenstufe noch hochgestuft.
© Julian Stähle/dpa

Kurze Pause für Wälder: Waldbrandgefahr in Brandenburg sinkt

13 von 14 Landkreisen stufen die Waldbrandgefahr runter auf Stufe 1. Ob die Entspannung lange anhalten wird, ist fraglich.

Brandenburgs Wälder können durchatmen - zumindest für ein paar Tage. Die Waldbrandgefahrenstufe ist am Samstag in 13 von 14 Landkreisen auf Stufe 1 mit einer sehr geringen Gefahr gesunken, wie das Umweltministerium auf seiner Internetseite mitteilte.

Allein im Landkreis Oberhavel im Norden Brandenburgs herrschte Gefahrenstufe 2 mit einer geringen Gefahr.

Auch für den Sonntag prognostizierte der Deutsche Wetterdienst landesweit eine sehr geringe Gefahr für die Wälder. Erst am Dienstag soll die Gefahr laut den Meteorologen wieder auf eine geringe bis mittlere Gefahr ansteigen.

Langfristige Entspannung brachte der Regen bis zum Samstagmittag zunächst nicht, wie der Waldbrandschutzbeauftragte Raimund Engel sagte.

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„Das ist ein Tropfen in den märkischen Sandboden.“ Er hoffe auf weiteren Niederschlag am Wochenende, damit sich die Wälder von den trockenen Tagen wenigstens etwas erholen könnten.

Allein am Donnerstag und Freitag hatte es nach Worten von Engel dutzende Waldbrände gegeben. Damit brannte es in diesem Jahr bereits mehr als 110 Mal auf knapp 15 Hektar. 2019 hatten bei 106 Bränden mehr als 40 Hektar Wald gebrannt. (dpa)

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