Siemens in Berlin: „Der Mensch ist diesem Konzern nichts mehr wert“
Seit Siemens angekündigt hat, Hunderte Arbeitsplätze in Berlin streichen zu wollen, kämpfen die Mitarbeiter gegen die Entlassungen. Olaf Bolduan, seit 47 Jahren dabei, kennt den Konzern noch als Familienbetrieb.
Ein Mann steht an einem nasskalten Novembertag inmitten hunderter aufgebrachter Siemens-Mitarbeiter und ist still. Um den hohen Mantelkragen hat er den rotweißen Schal der IG Metall gebunden, die Hände hält er gefaltet vor dem Körper, manchmal begrüßt er andere Demonstranten. Obwohl er umringt ist von seinen Kollegen, die er fast alle kennt, wirkt er verloren auf der Huttenstraße in Berlin-Moabit, mittags um 12 Uhr. Denn für ihn ist bald Schluss, nach 47 Jahren in diesem Betrieb geht er im Januar in Rente. Und er weiß, er wird vielleicht nichts mehr tun können für seine Familie, wie er die Kollegen nennt. Das ist ihm unangenehm.
Die wütenden Familienmitglieder pfeifen, tröten, klatschen und diskutieren vor ihrem Gasturbinenwerk, das sie symbolisch umarmen sollen. Viele Arbeitsplätze sind in Gefahr bei Siemens, nicht nur in Moabit. Als der Regierende Bürgermeister Michael Müller bei dieser Kundgebung aufs Podium steigt und an die Adresse von Konzern-Chef Joe Kaeser gerichtet fast brüllt, „es ist eine Schande“, dass Siemens den Mitarbeitern keine Perspektive biete, schwillt der Geräuschpegel nochmals an. Und der eher kleine, rundliche Mann mit Bart und getönter Brille lächelt nun und nickt heftig. Leise sagt Olaf Bolduan: „Der Mensch ist diesem Konzern nichts mehr wert.“
Siemensstadt gehört, so viel ist sicher, zu den Verlierern
Er kann das ein bisschen beurteilen, denn schon sein Vater malochte in diesem Unternehmen im alten Spandauer Fernschreiberwerk und hat selbst erlebt, wie es ist, wenn umstrukturiert wird. Damals allerdings behielten die Leute ihren Arbeitsplatz. Heute, sagt Bolduan, werde totale Flexibilität verlangt, dann schiebe die Belegschaft monatelang Nacht- oder Wochenenddienste, und am Ende kosten Modernisierung und technologischer Fortschritt trotzdem Arbeitsplätze. Wie schon der Vater lebt auch der Sohn, mittlerweile ist er 65 Jahre alt, mit seiner Familie in Spandau, Ortsteil Siemensstadt – dort also, wo die stolze Geschichte dieses Konzerns erst wirklich Fahrt aufnahm und wo noch immer jener Erfindergeist weht, wie Bolduan sagt, der Siemens zum Weltkonzern gemacht hat.
Er spricht von seinem geliebten Dynamowerk, 111 Jahre alt, in dem er 1970 eine Lehre zum Industriekaufmann begann und seit 1997 als freigestellter Betriebsrat arbeitet.
Jetzt soll das Dynamowerk dicht gemacht werden, 570 Beschäftigte würden ihren Job verlieren. Genauso wie 300 Mitarbeiter im Gasturbinenwerk in Moabit, das wären insgesamt fast 1000 Stellen in Berlin, bisher waren 11.500 Menschen in der Hauptstadt bei Siemens beschäftigt – nach wie vor ist Berlin größter Produktionsstandort. Doch das ist noch lange nicht alles, es steht noch mehr auf dem Spiel. Weltweit und in Deutschland ohnehin. Das macht die Lage für Bolduan und seine Leute noch misslicher, weil die „Familie“ automatisch gespalten wird und gegeneinander ausgespielt werden kann.
In ganz Deutschland, so hat es die Konzernspitze beschlossen, werden Arbeitsplätze wegfallen, bis zu 3500 – in Sachsen, im Ruhrgebiet. Überall gehen in diesen Tagen in Deutschland Siemens-Mitarbeiter auf die Straße, überall bangen ihre Familien, wie etwa am Mittwochabend in Erfurt, und fast überall herrscht Unverständnis, weil Siemens doch gerade ausgezeichnete Geschäftszahlen präsentiert hat. Einige Standorte, vielleicht Mülheim an der Ruhr oder Erfurt, werden nun Glück haben und momentane Gewinner sein, andere wiederum haben – Pech.
Und Siemensstadt, dieser Ortsteil von Spandau, den es ohne Siemens gar nicht geben würde, gehört, so viel ist schon sicher, zu den Verlierern.
Am Mittwoch begann in Berlin die Jahrestagung der Siemens-Betriebsräte, 300 Gewerkschafter und rund 1500 weitere Mitarbeiter organisieren den Widerstand, man wirft dem eigenen Konzern vor, er wolle bewusst „Deutschland deindustrialisieren“. Das Klima zwischen Belegschaft und Konzernspitze scheint zerrüttet. Ein Gewerkschaftsfunktionär sagt, werde das Dynamowerk geschlossen, werde man es „anzünden“. Am heutigen Donnerstag erwarten die Siemensianer Kollegen aus ganz Deutschland zur Großdemonstration in der Hauptstadt.
Siemens ist ein Gigant, börsennotiert und nach eigenen Angaben aktiv in mehr als 200 Staaten. Olaf Bolduan ist einer von weltweit 348 000 Beschäftigten. Es gibt knapp ein Dutzend Geschäftsbereiche, die in der Unternehmenssprache Divisionen heißen, beispielsweise „Power and Gas“, „Power Generation Services“ oder „Energy Management“ und „Digital Factory“. Es sind Namen, die wie das Versprechen klingen, global zu Hause zu sein. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg um vier Prozent auf 83 Milliarden Euro, es gab einen Nettogewinn von 6,2 Milliarden Euro. Siemens teilte mit: „Die meisten Geschäfte sind so stark wie nie und für das digitale Zeitalter bestens gerüstet. Dennoch haben wir in einzelnen Geschäften strukturelle Aufgaben zu bewältigen.“
Olaf Bolduans Dynamowerk mit seinen schweren Maschinen, jede einzelne ein Unikat, gehört zu diesen „strukturellen Aufgaben“. Denn zwar sind in allen Divisionen Gewinne erzielt worden, aber das zählt nicht viel. Es geht nicht um rote Zahlen, ums Schrumpfen also, es geht darum, dass schon ein – vergleichsweise – kleiner Gewinn in der globalen Konkurrenz ein riesiges Problem darstellt. Und gewaltigen Handlungsdruck erzeugt.
Solche Aufgaben, also die Abwicklung von Arbeitsplätzen, gehen bei einem globalen Unternehmen nie zur Neige, im Gegenteil, die Wettbewerbslotterie in dieser Welt kann jeden Standort, jedes Produkt und somit jeden Mitarbeiter treffen. Wenn es gefährlich wird, egal wo, kramen die Siemensianer schon seit vielen Jahren ein Plakat heraus, auf dem ein Satz ihr des Firmengründers steht, gesprochen am 29. Dezember 1884: „Für den augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht.“
Aber erhält man mit Nostalgie noch Arbeitsplätze; ist der Verweis auf die eigene Geschichte ein gutes Argument?
Vielleicht hat dieser Mischkonzern einfach zu viele Geschäftsfelder. Sie reichen vom Bau großer Kraftwerke bis zur Diabetes-Diagnostik, vom Gebäudebrandschutz bis zur Produktion von ICE-Zügen, vom „Internet der Dinge“ in der Digitalen Fabrik bis zur Steckdose. Kaeser deutete an, dass sich dies ändern muss. „Konglomerate alten Zuschnitts“, wie er sagte, hätten im digitalen Zeitalter keine Zukunft mehr, gefragt seien „fokussierte Spezialisten“. Wie er sich die Struktur unter der „Megamarke“ Siemens genau vorstellt, ließ er offen.
Ohne den Konzern Siemens würde es Siemensstadt nicht geben
Wenn man Spaziergänge durch die Siemensstadt macht oder mit dem Auto umherfährt, ist es unmöglich, nicht sofort auf den Konzern und seine Spuren zu stoßen. Entlang der Nonnendammallee, wo um die Jahrhundertwende die Erschließung der Nonnendammwiesen zur Siemensstadt begann, sind die finsteren Widersprüche eines Weltkonzerns wie im Brennglas zu betrachten. 40 000 Menschen arbeiteten hier einst vor dem Krieg. Und die meisten wohnten auch in der Siemensstadt, denn der Konzern hat die Wohnungen extra für sie erbaut. Jetzt sind manche Werke längst verkauft, wie etwa die Leuchtenfirma Osram, die zu Siemens gehörte, und viele Immobilien sind höchstens noch untervermietet.
Straßennamen rundherum wirken wie Gedenksteine der Industriegeschichte: Siemensdamm, Rohrdamm, Wernerwerkdamm, Wattstraße, Grammestraße… Ein ganzes Stadtviertel voller Industriebaudenkmäler, darunter der legendäre Uhrenturm. Das Dynamowerk liegt gegenüber der historischen Konzernzentrale. Das Gelände, auf dem es steht, ist so groß, dass man auf ihm mit dem Auto fahren muss.
Im Auto vom Eingangstor zum Dynamowerk sagt Olaf Bolduan, Siemens habe nach dem Zweiten Weltkrieg leider nicht den „industriepolitischen Mumm“ gehabt, trotz der politischen Lage in West-Berlin zu bleiben. Siemens ging nach Bayern, Erlangen wurde quasi die neue Siemensstadt und München schließlich erster Firmensitz.
Auch der Konzern hat Angst. Vor dem Bedeutungsverlust
Äußerlich ist das Dynamowerk ein Baudenkmal, innen aber ein Hochtechnologiestandort. Die 150 Jahre alte Idee von Konzerngründer Werner von Siemens wird hier seit Jahrzehnten in Maschinen umgewandelt: das dynamoelektrische Prinzip. Die Beschäftigten stellen hier elektrische Spezialmaschinen her. In Siemensstadt entstehen die weltweit größten Elektroantriebe für viele Branchen – den Schiffbau, die Rohstoff-,Öl- und Gasindustrie. Elektromotoren werden hier berechnet, konstruiert, gefertigt und produziert, und in die Welt ausgeliefert. 90 Prozent aller Produkte werden exportiert.
Die Konzern-Personalchefin Janina Kugel sagte im Tagesspiegel: „Das Dynamowerk ist schon länger nur zu 35 Prozent ausgelastet. Das ist zu wenig, um kostendeckend operieren zu können.“ Was man im Dynamowerk mache, könne man künftig etwa auch in Mülheim machen.
Auch Standorte, die fast nur hochqualifiziertes Personal beschäftigen, sind offenbar austauschbar, und der von Siemens wie anderen beklagte Fachkräftemangel spielt offenbar keine Rolle.
Olaf Bolduan sitzt in diesem Gebäude, 217 Meter lang und 185 Meter breit, in seinem Betriebsratszimmer. Normalerweise kann er seine Gefühle gut kontrollieren, das gehört zum Job eines langjährigen Funktionärs der IG Metall, aber wenn er Kugels Sätze liest, steigt sichtbar Wut in ihm hoch. Er weiß ja, dass die Zahlen zurzeit negativ sind, aber er sagt auch, dass das Dynamowerk in seinem Geschäftsbereich „Prozesse und Antriebe“ nicht allein sei, sondern im Verbund mit anderen Werken und Standorten gesehen werden muss.
Und die Verbundzahlen seien gar nicht bekannt, man vermute, sie seien viel positiver. Aber das allein ist es nicht, was ihn so anfasst, sondern sein Empfinden, dass sie hier alle nur noch eine Zahl seien. „Das Firmenkonzept sieht nicht vor, die Belegschaft mitzunehmen, mit ihnen zu reden, sondern man will sie aussortieren.“
Im Prinzip kann Siemens auch ohne Dynamowerk erfolgreich sein
Wenn er die Augen schließt und sich sein Unternehmen auf dem Erdball vorstellt, wird ihm schlecht. Denn dann sieht er lauter Punkte, auf denen Siemens steht, einige sind kleiner, andere größer. Wenn man einen davon entfernt oder mit einem anderen vereinigt, dann sind da immer noch sehr viele Punkte. Die Angst bei den Mitarbeitern hier ist so groß, weil die Wahrheit so brutal ist.
Im Prinzip kann Siemens auch ohne sie die Zukunft des Konzerns gestalten, ohne die Leute aus der Produktion im Dynamowerk hier und ohne weitere 300 Leute aus dem Gasturbinenwerk in Moabit. Bolduan öffnet seine Augen wieder und sagt: „Schauen die Mitarbeiter im Dynamowerk auf ihr Unternehmen, überkommt sie Ohnmacht, sie fühlen die riesige Bedrohung. Deshalb werden alle um ihren Arbeitsplatz kämpfen. Niemand will ausgeliefert sein.“ Doch wie sagte Personalchefin Kugel: „Es wäre verantwortungslos, wenn wir aus nostalgischen Gründen nur zuschauen würden.“
Auch ein Konzern hat Angst. Vor dem Bedeutungsverlust.
Als Peter Löscher 2007 Konzernchef wurde, direkt nach der großen Korruptionsaffäre, die das Unternehmen erschütterte und ihm Glaubwürdigkeit raubte, wollte er den Firmenriesen schneller, komplexer, effizienter machen. Er legte das Konzept „Fit for 2010“ vor, natürlich wurden auch Arbeiter und Angestellte entlassen. Als ihn der jetzige Vorstandschef Joe Kaeser 2013 ablöste, begann eine neue Restrukturierung, jetzt heißt das Zukunftskonzept „Vision 2020“. Wieder wird es viele Stellen kosten. Kaeser sagt zu der Kritik, die Pläne würden nur die Margen im Blick haben: „Das hat nichts mit Gier zu tun, sondern mit der dauerhaften Sicherung der Innovationskraft, der Wettbewerbsfähigkeit und damit auch der Arbeitsplätze.“
Als Olaf Bolduan noch ein Kind war, hat er beobachtet, wie der Vater in seinen Betrieb integriert war. Gab es ein Jubiläum zu feiern, kamen alle Mitarbeiter. „Siemens, das war eigentlich traditionell nicht nur Arbeit zum Geldverdienst. Siemens – das war immer auch eine Arbeitsfamilie.“ In den Hallen, in denen Bolduan sein ganzes Arbeitsleben verbracht hat, werkeln keine Ungelernten, stattdessen: Mechatroniker, Zerspanungstechniker, Monteure, Industriemechaniker, Ingenieure, Logistiker, Kaufleute. Wenn Bolduan anfängt von „seinen“ Leuten zu reden, bekommt er glänzende Augen: „Ich liebe diesen fachlichen Dialog, diese tollen Persönlichkeiten.“ Da klingelt sein Handy, ein Kollege, ein Ingenieur ist am Apparat, macht ihm Vorschläge, wie man innovativer werden und den Konzern vom Standort noch überzeugen könnte. Bolduan ist gerührt.
Er ist sich sicher: Dieser Dialog, diese Identifikation mit dem Werk, die Bereitschaft, sich zu verändern – das hat sie immer wieder durch schwere Zeiten getragen.
Die Krisen in diesem Geschäft kommen zyklisch. Als Ende der 90er Jahre die Kosten drückten und die Auslastung gering war, auch weil die Berlin-Zulage auslief, stand der Standort auf dem Spiel. Auch damals gingen die Mitarbeiter auf die Straße, aber gleichzeitig taten sich Ingenieure, Logistiker und Gewerkschafter zusammen und machten selbst Vorschläge. Bolduan erinnert sich, dass Jahre später ein Manager zu ihm sagte: „Das war gut, dass ihr mit so viel Fachwissen gekommen seid.“
Ein Video der Gewerkschaft macht Werbung für Innovation
Erst musste damals die Hälfte der Belegschaft gehen, doch dann verzweifachte sich das Auftragsvolumen wieder, so dass 2006 wieder doppelt so viele Menschen im Werk arbeiteten wie 1998. Bolduan sagt: „Die Menschen sind nicht dumm, man kann mit ihnen über Chancen und Risiken reden. Wenn man will.“
In der vergangenen Woche hat die IG Metall ein Video ins Internet gestellt, darin werden alle Berliner Standorte mit Blick auf ihre Fähigkeiten zur Digitalisierung vorgestellt. Der jetzige Betriebsratschef des Dynamowerks und Nachfolger Bolduans erzählt darin stolz, dass man die Zusage bekommen habe, gleich mit drei Projekten im unternehmensinternen Innovationsfonds gefördert zu werden. Er sagt: „Das ist Zukunftssicherung pur.“ Einen Tag später macht der Konzern seine Kürzungspläne öffentlich.
Das Video dient der Gewerkschaft nun dazu zu untermauern, dass man doch selbst Antreiber für Innovationen sei. Ein Ingenieur sagt: „Wir wollen neue Technik, aber wir wollen sie mitgestalten.“
Läuft man aus den Büroräumen im Dynamowerk hinaus, betritt man die Werkhalle. Immer war man hier erfinderisch. In jeder Epoche. Hier schweißten Siemensianer 1930 die weltweit erste Elektrolokomotive der Baureihe E 44 zusammen, die Personen- wie Güterzüge ziehen konnte. Eine Weltneuheit. In die großen Wasserkraftturbinen, die hier lange gebaut wurden, „konnte man ganze Orchester platzieren“, sagt Bolduan. Noch immer ist hier alles schwer und groß.
Heute liegen Rotorwellen für Generatoren neben Schwungrädern für Kraftwerks-Kühlpumpen. Es liegen riesige Kupferspulen herum, die wiederum auf die Rotorwellen montiert werden. Eigentlich arbeiten die Entwickler schon an einem 3-D-Drucker für solche Kupferspulen, es ist ein Projekt des Investitionsfonds. Und Bolduan sagt, dass das doch genau ihre Vision sei, dass man die Mitarbeiter mitnehme auf den Weg in die Digitalisierung, ein Dreher könne auch ein 3-D-Drucker werden. Aber wenn man in vier Jahren vier verschiedene Werkleiter bekomme, sagt Bolduan, dann frage man sich, ob die uns „systematisch kaputt“ machen wollen.
Tage zuvor, an der Moabiter Huttenstraße, hatten die Trillerpfeifen noch lange gekreischt und die Tröten gehallt, irgendwann übernahm Predrag Savic das Mikrofon, Nachfolger Bolduans und Betriebsratschef im Dynamowerk. Er sprach davon, dass man nun merke, wie „asozial ein Unternehmen doch sein kann“. Dann rief er: „Man tritt die Lebensleistung der Menschen mit Füßen.“ Olaf Bolduan klatschte da besonders heftig. Denn genau so empfindet er auch seine Situation. Es ist ein sehr trauriges Gefühl. Bald ist er weg. Im „Unruhestand“, wie er sagt.