Rund 3700 Freiwillige für Obdachlosenzählung: „Das ist ein Riesenerfolg“
Für die Nacht der Solidarität haben sich mehr als genügend Helfer gemeldet. Sozialsenatorin Elke Breitenbach zeigte sich begeistert ob der vielen Anmeldungen.
Rund 3700 Berliner wollen Ende Januar bei der ersten Obdachlosenzählung in der Hauptstadt helfen. „Das ist ein Riesenerfolg“, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) am Dienstag nach dem Ende der Anmeldefrist. Die hohe Bereitschaft übertreffe alle Erwartungen. „Die Berliner Stadtgesellschaft zeigt, wie solidarisch sie ist.“
Die Zählung findet vom 29. zum 30. Januar 2020 in der sogenannten Nacht der Solidarität statt. Sie soll bessere Erkenntnisse darüber bringen, wie viele obdachlose Menschen in Berlin auf der Straße leben. Bisher gibt es lediglich Schätzungen. Diese schwanken zwischen 6000 und 10 000 Menschen. Durch genauere Zahlen soll das Berliner Hilfesystem besser an den Bedarf angepasst werden.
[Wer noch mehr über ehrenamtliches Engagement in Berlin erfahren will: Der neue Tagesspiegel-Newsletter Ehrensache erscheint monatlich, immer am zweiten Mittwoch. Hier kostenlos anmelden:ehrensache.tagesspiegel.de]
Die Freiwilligen, die ehrenamtlich mitmachen, sollen in rund 600 Zählteams zwischen 22.00 Uhr und 01.00 Uhr auf festgelegten Routen durch die Bezirke laufen und Obdachlose ansprechen. Die Beantwortung der Fragen ist freiwillig. Wer nicht antworten möchte, wird nur gezählt. Die Zählungen sollen auch fortgesetzt werden. (dpa)
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität