Berlin-Kreuzberg: Bund überträgt Dragoner-Areal an das Land Berlin
Die jahrelange Zitterpartie über das größte Stadtentwicklungsgebiet in Berlin nimmt vorerst ein Ende.
Der Bund hat am Freitag mit dem so genannten Dragoner-Areal eines der größten Stadtentwicklungsgebiete in Berlin an das Land übertragen. Entsprechende Informationen bestätigte dem Tagesspiegel der Sprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Thorsten Grützner.
Damit geht eine jahrelange Hängepartie über die 4,7 Hektar große Fläche in Kreuzberg vorläufig zu Ende. Gegen das Tauschgeschäft im Rahmen des Hauptstadtfinanzierungsvertrages wehrt sich juristisch Vorbesitzer Arne Piepgras. Er hatte die Fläche mit seiner Dragoner Höfe GmbH 2016 zum Höchstgebot von 36 Millionen Euro von der BImA erworben. Der Vertrag wurde auf Druck des Landes Berlin gestoppt. Piepgras wehrt sich inzwischen bei der Europäischen Union gegen die Umstände des Rückziehers.