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Diskussion im Kempinski. Der Vereinsvorsitzende Peter-Michael Riedel (li.) und der Regierende Bürgermeister Michael Müller.
© Cay Dobberke

Charlottenburg: Michael Müller will eine Ku'damm-Bühne sichern

Der Regierende Bürgermeister möchte, dass eines der zwei Boulevardheater im Ku'damm-Karree bleibt. Seine jüngste Äußerung lässt allerdings verschiedene Deutungen zu.

Im Streit um die Zukunft des Theaters und der Komödie am Kurfürstendamm will der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) „eine Bühne dauerhaft sichern“, und zwar „auch mit öffentlichen Zuschüssen“. Intendant Martin Woelffer und die Eigentümer des Ku’damm-Karrees „müssen einen Kompromiss finden“, sagte Müller am Dienstag bei einer Diskussion der Kurfürstendamm e.V. Interessengemeinschaft im Hotel Kempinski. „Wir diskutieren seit 15 Jahren, und es wird nicht besser“, beklagte er.

Offen blieb allerdings, ob Müller explizit einen der historischen Säle retten will oder sich den Weiterbetrieb auch im unterirdischen neuen Bühnensaal vorstellen kann, den die Investoren im Rahmen eines Umbaus des Ku'damm-Karrees planen.

Der Verein hatte den Senatschef ins Kempinski und zum kleinen Rundgang über den Boulevard eingeladen. Unter den 80 Gästen waren der Vater des Intendanten und frühere Betreiber der Boulevardtheater, Jürgen Wölffer, und viele Unterstützer wie Otfried Laur vom Verein „Rettet die Ku'damm Bühnen“, der Schauspieler Walter Plathe und die Grünen-Politikerin Franziska Eichstädt-Bohlig.

Bei seinem Abstecher zum Ku'damm besuchte Müller auch die Rosenfeld-Apotheke und das Hotel Mondial, die zu den Mitgliedern der Interessengemeinschaft zählen.

Bowle und Schnittchen am Ku'damm. Riedel und Müller vor dem Hotel Mondial mit dessen Direktor Christian von Rumohr.
Bowle und Schnittchen am Ku'damm. Riedel und Müller vor dem Hotel Mondial mit dessen Direktor Christian von Rumohr.
© Cay Doberke

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