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So soll die neue Brücke ab 2016 aussehen. Die Grafiker haben sich was richtig kesses einfallen lassen: Links oben Vögel, rechts unten zwei brave Jugendliche die fasziniert auf eine Ente starren.
© Simulation: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Berlin-Spandau: Freybrücke: Heute werden die Ufer miteinander verbunden

Zehn Monate liegen die Arbeiten hinter Plan. Jetzt immerhin geht es voran. Am Wochenende wird ein Teil der Brücke gesperrt.

Die Anwohner sind schon auf den Beinen, die Lastwagen sind da. Auf der Dauerbaustelle an der Havel geht's an diesem Wochenende einen Schritt voran: An der Freybrücke werden die Bögen montiert, die beide Uferseiten miteinander verbinden. Deshalb wird am Wochenende ein Teil der Brücke gesperrt; Lastwagen müssen mal wieder Umwege über Ruhleben fahren.

Wie die Senatsverwaltung mitteilte, wurden die langen und schweren Bogenmittelteile am 16. April mit Schwerlasttransportern geliefert und Kräne aufgestellt; deshalb muss der Verkehr auf eine der zwei Ersatzbrücken gelenkt werden. Lastwagen passen aber schwerer aneinander vorbei. Die Sperrungen gelten von Mitternacht bis 22 Uhr; es gibt nur eine statt zwei Fahrspuren pro Richtung.

Zehn Monate hinter Zeitplan

"Der PKW-Verkehr und der Linienbusverkehr der BVG können die Heerstraße weiter nutzen. Für den Fußgänger- und Radfahrverkehr ergeben sich keine geänderten Verkehrseinschränkungen", sagte ein Sprecher.

Wann die Plattform mit der Fahrbahn angeliefert wird, ist unklar. Die Brücke liegt seit Monaten abholbereit im Südhafen, einige Meter weiter nördlich. Sie soll per Schiff geliefert werden.

Der Ersatzneubau der Freybrücke kostet 33 Millionen Euro. Die Verkehrsfreigabe ist für Oktober 2016 geplant - und damit fast ein Jahr später als einst geplant.

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