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Diese leer stehende Bibliothek am Henriettenplatz soll Wohnhäusern weichen.
© Cay Dobberke

Stadtentwicklung in der City West Berlin: Diskussion um Bauprojekt am S-Bahnhof Halensee

Die Auseinandersetzung um Wohnungsbau in Halensee geht weiter: Am 12. Januar steht eine Bürgerversammlung zum neuesten Projekt an der Seesener Straße und am Henriettenplatz neben dem S-Bahnhof Halensee bevor.

Während noch der Streit um ein großes Wohnungsbauprojekt in der Seesener Straße anhält, plant ein zweiter Investor schon die nächste Wohnbebauung im nordwestlichen Straßenteil, die bis an den Rand des Henriettenplatzes am S-Bahnhof Halensee reichen soll. Dazu gibt es jetzt eine Einwohnerversammlung, die am Dienstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr in der Hochmeisterkirche an der Westfälischen Straße 70a beginnt.

Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf hatte das Bezirksamt aufgefordert, vor der weiteren Bebauung des ehemaligen Bahngeländes eine solche Versammlung einzuberufen. Baustadtrat Marc Schulte (SPD) und Investorenvertreter wollen Bürgern Rede und Antwort stehen. Außerdem sollen Ergebnisse aus einem Umwelt- und Verkehrsgutachten vorgestellt werden.

Vermutlich wird der Investor auch erstmals zeigen, wie die Neubauten aussehen sollen; bisher sind keine Entwürfe öffentlich bekannt geworden.

Hier standen Kleingärten, die bereits dem neuen Bauvorhaben weichen mussten.
Hier standen Kleingärten, die bereits dem neuen Bauvorhaben weichen mussten.
© Cay Dobberke
Das erste Wohnungsbauprojekt in der Seesener Straße läuft schon. Nebenan ist nun das nächste geplant.
Das erste Wohnungsbauprojekt in der Seesener Straße läuft schon. Nebenan ist nun das nächste geplant.
© Cay Dobberke

In Halensee wird noch mehr gebaut

Auch andernorts in Halensee sind neue Wohnungen geplant – wie überall in der westlichen Innenstadt suchen Investoren nach den letzten verfügbaren Baugrundstücken. So gestaltet die Firma Bauwert ein früheres Bürohochhaus an der Heilbronner Straße um und reißt das alte Post- und Telekomgebäude am Hochmeisterplatz ab. Die Grünen kritisieren, dass es am Hochmeisterplatz keine denkmalrechtliche Prüfung gab.

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