„Beträchtliche Risiken“ bei Corona-Software: Berlins Datenschutzbeauftragte warnt vor Luca-App
Berlin will die App zur Kontaktverfolgung nutzen. Datenschutzbeauftragte Smoltczyk hat Bedenken, unter anderem würden Bewegungsdaten der Nutzer gespeichert.
Die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk blickt skeptisch auf die vom Berliner Senat erworbene Luca-App zur Kontaktnachverfolgung. „Da gibt es durchaus datenschutzrechtliche Probleme“, erklärte Smoltczyk und sprach von „beträchtlichen Risiken, die bislang nicht beseitigt sind“.
Problematisch sei, dass alle Gesundheitsämter über den gleichen Schlüssel zur Entschlüsselung der Daten verfügen und die Bewegungsdaten sämtlicher Nutzer:innen zentral gespeichert werden. Die Hürden für Hacker müssten erhöht werden, mahnte Smoltczyk, zeigte sich aber zuversichtlich.
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Die Entscheidung des Senats, die App ohne vorherige Überprüfung zu kaufen, nannte Smoltczyk „natürlich suboptimal. So wünsche ich mir das nicht“, sagte sie. Nach dem Erwerb der Lizenzen für 1,2 Millionen Euro hatte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erklärt, er habe die Verträge unterschrieben, ohne „dass ich mich mit den technischen Details auskenne.“
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