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Vor leeren Bänken. Wie 2020 gelten auch für das diesjährige Osterfest in den Kirchen Einschränkungen.
© picture alliance/dpa

Osterfeiern am Monitor: Berliner Kirchen bieten Gottesdienste am Sonntag an – meist digital

Livestream, via Zoom, auch mal echt und in Farbe: Berlins Kirchen laden zu den unterschiedlichsten Osterfeiern ein. Ein Überblick.

Es ist das wichtigste Fest der Christenheit: Das Osterfest, an dem die Gläubigen der Auferstehung Jesu gedenken. Auch 2021 wird es in den Gemeinden in Berlin und Brandenburg vielfältig gefeiert – im Livestream und in digitalen Andachtsformaten ebenso wie als Präsenzgottesdienst mit vorheriger Anmeldung und reduzierten Teilnehmerzahlen.

Vor dem Fernseher mitfeiern kann man etwa den Gottesdienst am Ostersonntag, der um 10 Uhr aus dem Berliner Dom übertragen wird: Dort predigt der evangelische Berliner Bischof Christian Stäblein. Ausgestrahlt wird der Gottesdienst im RBB-Fernsehen. 

Zahlreiche weitere Radio- und Fernsehgottesdienste an den Feiertagen finden sich in einer Übersicht, die unter www.ekbo.de beziehungsweise www.erzbistumberlin.de abrufbar ist. Dort sind auch die Streamingangebote vieler Berliner Gemeinden verzeichnet. 

So werden etwa alle Gottesdienste aus der katholischen Pfarrei Herz Jesu im Prenzlauer Berg ebenso gestreamt wie aus St. Peter und Paul in Potsdam, aus der evangelischen Weinberggemeinde, die ihren Gottesdienst als Zoom-Konferenz feiert, ebenso wie aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Selbst im Online-Spiel Minecraft wird es an den Feiertagen evangelische Gottesdienste geben.

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Schwieriger wird es in diesem Jahr sein, kurzfristig an einem Präsenzgottedienst teilzunehmen. Auch diese Angebote gibt es in Berlin und Brandenburg, sie werden aber von den Kirchen nicht gezielt beworben.

Im Gegenteil, vielfach gibt es schon keine Anmeldemöglichkeit mehr: Der katholische Erzbischof Heiner Koch feiert die Ostergottesdienste mit der Domgemeinde St. Hedwig, die wegen der Bauarbeiten in der Berliner Kathedrale allerdings in die St. Joseph-Kirche in der Müllerstraße ausgewichen ist. Dort sind wegen Corona allerdings nur 62 Besucher in der Kirche zugelassen – und die Anmeldefrist ist hier bereits abgelaufen.

Bei den Gemeinden über Anmeldemöglichkeiten informieren

Wer trotz aller Online-, Fernseh- und Radioangebote wirklich an einem Präsenzgottesdienst teilnehmen möchte, sollte deswegen nach räumlich großen Kirchen Ausschau halten, die auch unter Corona-Bedingungen vielen Besuchern Platz bieten. 

Zugleich ist es ratsam, sich auf den Webseiten der Gemeinden über Anmelde- und Teilnahmemöglichkeiten zu informieren. Bei sehr frühzeitigem Erscheinen sollte es aber zumindest möglich sein, in den großen Citykirchen, wie etwa der St. Marienkirche am Alexanderplatz oder dem Berliner Dom, noch einen Platz zu bekommen. 

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