Wetter in der Hauptstadt: Berlin stehen wieder eisige Nächte bevor
Das Wochenende war ja wettertechnisch ganz nett - am Montag wird es aber wieder kalt. "Die aktuellen Tagestemperaturen sind am unteren Rand des Möglichen", sagt ein Meteorologe.
Schon wieder wird es ungemütlich für Natur und Menschen: Auf das relativ milde Wochenende folgt ein mit höchstens zehn Grad ziemlich kalter Montag. Das ist keine gute Nachricht, denn der Wind kommt aus der Richtung, in der Rentiere und Eisbären heimisch sind. Und wenn in Kombination mit der Polarluft die Wolkendecke nachts aufreißt, gibt es Frost.
„Es geht aber nur knapp unter null“, sagt Heiko Wiese vom Wetterdienst Meteogroup über diese verfrühten Eisheiligen. Minus ein, zwei Grad an den Berliner Stadträndern seien zu erwarten, im Norden sowie im Südosten von Brandenburg wird es vielleicht noch einen Tick kälter. Damit geraten auch die Pflanzen in Gefahr, die den bisherigen Frost relativ gut überstanden haben – etwa späte Apfelsorten, die bei der Kältewelle Ende April noch nicht aufgeblüht waren. Schon jetzt klagen die Brandenburger Obstbauern über Ausfälle von bis zu 80 Prozent.
Auch Dienstag und Mittwoch bleiben tagsüber kalt und könnten nachts bei klarem Wetter leicht eisig werden. „Die aktuellen Tagestemperaturen sind am unteren Rand des Möglichen“, sagt Wiese, hat aber einen Trost: „Ab Donnerstag wird es milder.“ Dann dreht der Wind auf West und lässt die Tagestemperaturen zum Ende der Woche hin wieder bis zu 20 Grad steigen. Dazu gibt’s Sonne, Wolken und sporadische Schauer.