Columbiabad in Neukölln: Bei Schwimmbad-Randale soll der Imam schlichten
Immer wieder gibt es im Neuköllner Columbiabad Stress mit Jugendlichen, von denen viele aus muslimischen Familien stammen. Mit einem neuen Bündnispartner will der Bäderchef dagegen angehen.
Der Zusammenhang zwischen Hitze und Aggression ist wissenschaftlich erwiesen: Bei hohen Temperaturen können sich schnell die Gemüter erhitzen. Auch an diesem Wochenende soll es wieder sehr warm werden - mit anstrengenden Folgen für die Mitarbeiter der Freibäder. An den heißen Pfingsttagen im Juni musste der Leiter des Neuköllner Columbiabades an drei Tagen hintereinander die Polizei rufen, um den besetzten Sprungturm räumen zu lassen. 20 bis 40 Jugendliche mit Migrationshintergrund hielten jeweils gegen 19 Uhr den Sprungturm besetzt – unter lautstarker Unterstützung einer größeren Zuschauermenge. Wiederholt sprangen sie ins Wasser, gefährdeten sich und andere. Am dritten Tag versammelte sich sogar eine Menschenmenge von 100 aggressiv gestimmten Besuchern. Einer soll sogar versucht haben, einen Polizisten zu schlagen.
Der Chef der Berliner Bäder-Betriebe, Ole Bested Hensing, sagte am Freitag im Sportausschuss, man habe nach der Randale im Sommerbad mit der Sehitlik-Moschee in der Nachbarschaft Kontakt aufgenommen. Er hoffe, dass bei Übergriffen im Bad der Imam vorbeikomme und mit den Störern spreche. Das sei aber noch nicht verabredet, sagte der Sprecher der Bäderbetriebe, Matthias Oloew. Man sei im Moscheeverein durchaus auf Bereitschaft gestoßen.
In der Vergangenheit hatte es ähnlich Vorfälle auch in anderen Schwimmbädern gegeben, so im Sommerbad Pankow.
Der Körper verliert bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit. Das kann auch zu Kopfschmerzen und Kreislaufbeschwerden führen. An heißen Tagen sollte man deshalb mindestens zwei Liter stilles Wasser über den Tag verteilt trinken. Das beugt nicht nur Kopfschmerzen vor, sondern kühlt auch das Gemüt.
Sabine Beikler
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