Wegen Homophobie und Gewaltverherrlichung: 300 Youtube-Videos des Berliner Rappers Bushido gesperrt
Im Oktober wurde das Album „Sonny Black“ von Bushido endgültig als jugendgefährdend indiziert. Am Donnerstag wurden Songs daraus aus dem Internet verbannt.
Der Berliner Rapper Bushido kommt nicht aus den Schlagzeilen. Auf Druck der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) hat das Videoportal Youtube jetzt 300 Videos gesperrt, die das Album „Sonny Black“ des Rappers Bushido oder einzelne Tracks daraus verbreitet haben.
Da das Album des 41-Jährigen als jugendgefährdend indiziert sei, dürfe es weder an Kinder und Jugendliche verkauft werden, noch für sie im Internet frei zugänglich sein, teilte die Medienanstalt am Donnerstag mit.
Sie habe festgestellt, dass die Videos auf der Plattform frei zugänglich waren und meldete dies der Youtube-Muttergesellschaft Google Ireland Ltd. Die Beiträge seien für Nutzer in Deutschland nun nicht mehr aufzurufen, hieß es weiter.
Die Medienanstalt verwies darauf, dass das Album von Bushido unter anderem Frauen und Homosexuelle herabwürdige und Gewalt verherrliche. Es sei deshalb 2015 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert worden, was Ende Oktober 2019 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt worden sei. (dpa)
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