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Drei Kinder und eine Lehrkraft arbeiten mit geometrischen Figuren.
© Jens Büttner/picture alliance/dpa

TIMS-Studie: Kompetenzen in Mathe und Naturwissenschaften

Mit den Ergebnissen der TIMS-Studie wird sich am Dienstag zeigen, wo deutsche Grundschüler in Mathematik und den Naturwissenschaften im internationalen Vergleich stehen.

Was können Viertklässler in Mathematik und in den Naturwissenschaften? Auskunft soll am morgigen Dienstag die neue internationale TIMS-Studie geben, die „Trends in International Mathematics and Science Study“. Untersucht wurde in Deutschland in den Jahren 2014 und 2015 eine repräsentative Stichprobe von 4000 Schülerinnen und Schülern an 200 Grund- und Förderschulen, die nach dem Zufallsprinzip bestimmt wurden.

International nahmen über 60 Länder teil. Die Kinder lösten 40 Minuten lang Aufgaben in Mathematik und den Naturwissenschaften. Getestet wird zum Beispiel die Fähigkeit zum „Problemlösen“ in Arithmetik oder in Biologie. Zusätzlich werden Schüler, Lehrer und Schulleiter zu den Lernbedingungen befragt, erstmalig auch die Eltern.

Zu kleine Leistungsspitze in Deutschland

Deutschlands Viertklässler werden zum dritten Mal mit TIMSS getestet, nach den Tests in den Jahren 2007 und 2011. Im Jahr 2011 landeten die getesteten Viertklässler in Deutschland im oberen Drittel des internationalen Leistungsspektrums. Gegenüber dem Jahr 2007 blieben die Leistungen damals überwiegend konstant. Als problematisch galt die hohe Zahl von Schülern, die die Mindestanforderungen nicht erreichten: 19,3 Prozent in Mathematik, 22 Prozent in den Naturwissenschaften. Auch die zu kleine Leistungsspitze in Deutschland wurde als Problem erkannt. Und wie schon andere Schulstudien zeigte auch die letzte TIMS-Studie, dass der Schulerfolg in Deutschland stärker als in anderen Ländern von der sozialen Herkunft abhängt. Noch größer ist der soziale Einfluss nur in Rumänien und Ungarn.

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