Firma von Elon Musk: SpaceX will ein Zehntel seiner Belegschaft entlassen
Das Raumfahrtunternehmen SpaceX von US-Milliardär Elon Musk spricht von notwendiger Verschlankung. Von mehr als 6000 Beschäftigten verliert ein Zehntel den Job.
Das Raumfahrtunternehmen SpaceX des US-Milliardärs Elon Musk hat die Entlassung von einem Zehntel seiner mehr als 6000 Beschäftigten angekündigt. In einer am Freitag verbreiteten Erklärung von SpaceX hieß es, zur Belieferung seiner Kunden und für die erfolgreiche Entwicklung interplanetarischer Raumfahrzeuge sei eine "Verschlankung" des Unternehmens erforderlich. Das bedeute die Trennung von einigen Mitgliedern des Teams, denen die Firma für ihr Engagement danke.
SpaceX will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten. Im Auftrag der US-Raumfahrtbehörde Nasa hat das in Kalifornien angesiedelte Unternehmen bereits die Internationale Weltraumstation ISS mit Nachschub versorgt.
Kern des Programms ist die mehrfache Verwendbarkeit der Trägerraketen, die nach ihrem Einsatz im All wieder auf der Erde landen können. Erstmals startete im Jahr 2010 eine solche "Falcon 9"-Rakete.
Am Freitag brachte eine "Falcon 9"-Rakete vom kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg aus zehn Kommunikationssatelliten ins All. Derzeit entwickelt SpaceX eine große Trägerrakete namens "Starship", die eines Tages Menschen zum Mond und vielleicht sogar zum Mars bringen soll. (AFP)