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Erstes Opfer. Die russische Zentralbank muss der Trust Bank mit einer Finanzspritze unter die Arme greifen.
© dpa

Rubel-Krise: Russische Zentralbank muss erstes Institut auffangen

Die erste russische Bankenrettung vor dem Hintergrund des fallenden Rubel-Kurses steht an.

Die russische Zentralbank muss erstmals seit Ausbruch der Rubel-Krise eine Bank vor der Pleite retten. Der Trust Bank würden bis zu 30 Milliarden Rubel (rund 435 Millionen Euro) zur Verfügung gestellt, teilte die Notenbank am Montag in Moskau mit. Die Agentur für Einlagensicherung werde zudem die Aufsicht über das angeschlagene Institut übernehmen.

Wegen der westlichen Sanktionen gegen Russland und des Ölpreisverfalls hat der Rubel in diesem Jahr rund 45 Prozent seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren. Das setzt den Bankensektor unter Druck. Die Regierung will ihn mit bis zu einer Billion Rubel (knapp 15 Milliarden Euro) stützen.

Angesicht der Rubelschwäche und der Teuerung im Land erließ die russische Regierung am Montag auch eine Zollschranke für Getreideexporte. Diese solle binnen 24 Stunden wirksam werden, berichteten russische Nachrichtenagenturen am Montag. Sie beriefen sich dabei auf Vizeregierungschef Arkadi Dwokowitsch. rtr/AFP

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